RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#26 von Wolf Kurt , 20.04.2024 14:00

Das möge doch jeder werten, wie er will.
Ich erkenne darin keine Bevormundung sondern ganz einfach andere Parameter bei anderer Technologie mit welchen ich persönlich (!) kein Problem habe.

Die Digitallokomotiven funktionieren im Anlogbetrieb und zeigen eben ein etwas anderes Verhalten, als die Analoglokomotiven. Für mich kein Grund zur Aufregung.
Strenggenommen ist es doch nicht mal eine Selbstverständlichkeit, daß Digitallokomotiven überhaupt Eignung für Analogbetrieb haben.

Ich fürchte, das wird auf Dauer auch nicht so weitergehen, ein erster Vorgeschmack in dieser Richtung ist meiner Meinung nach bereits das Fehlen der Umschaltmöglichkeit auf echten OL Betrieb bei den neuen Modellen.
In vollem Umfang wird mich das Problem aber rein zeitlich gesehen auch nicht mehr treffen.

Wolf


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#27 von antenna , 20.04.2024 17:06

Zitat von claus im Beitrag #25
Fährst du die Loks analog oder digital ( mit Lastregelung). Ich denke letzteres weil die Loks mit relativ gleichmäßiger Geschwindigkeit die Brückenauffahrt bewältigen.... bei meiner analogen Anlage schuftet die 3053 mit 6 beschleiferten TEE-Blechwagen schon echt sichtbar während der Auffahrt.



Hallo Claus,

analog, wenn möglich mit Lastregelung. Nee, im Ernst. Viele Dekoder haben auch Funktionen, die analog funktionieren, u. a. die Lastregelung und einstellbar sind. Eine MS2, die ich mir gebraucht für einen günstigen Taler angeschafft hatte, dient zum Programmieren der Loks. Ich hatte die auch ein, zwei mal an der Anlage, um zu sehen, ob das funktioniert. Es hat. Bleibe aber trotzdem beim Analogbetrieb.

Was deine 3053 angeht... benötigt die im Flachen mit den Wagen vergleichsweise wenig Spannung vom Trafo?

Zitat von Wolf Kurt im Beitrag #26
Die Digitallokomotiven funktionieren im Anlogbetrieb und zeigen eben ein etwas anderes Verhalten, als die Analoglokomotiven. Für mich kein Grund zur Aufregung.
Strenggenommen ist es doch nicht mal eine Selbstverständlichkeit, daß Digitallokomotiven überhaupt Eignung für Analogbetrieb haben.

Ich fürchte, das wird auf Dauer auch nicht so weitergehen, ein erster Vorgeschmack in dieser Richtung ist meiner Meinung nach bereits das Fehlen der Umschaltmöglichkeit auf echten OL Betrieb bei den neuen Modellen.



Hallo Wolf,

so sehe ich das auch. So lange das noch funktioniert und man das Spiel mit halbwegs erträglichem finanziellen Einsatz machen kann, soll es in Ordnung sein. In meiner Excel steht, die letzte fabrikneue Lok war am 07.09.2020 eine Roco 73074 110 148-4 in DC, in die ein ESU LoPi 4 eingepflanzt wurde. Strom kommt von oben. Die Maschine funktioniert ordentlich und ist für meine Zwecke tauglich.

Danach war nichts mehr dabei, was mich als Neuware zum Kauf hätte verlocken können. Es ist nicht einmal der Preis oder das viele Zeug, das ich nicht brauchen kann. [Sarkasmus]Steuerbare Stromabnehmer wurden nur deshalb eingeführt, damit die Anwender diese vor dem Fahren einfahren können.[/Sarkasmus] Es ist wie Du sagst, die Eignung. Roco hat bspw. kleinere Spurkränze eingeführt. Märklin beginnt jetzt auch bei den Loks mit den Zappelkupplungen, ähm... Entschuldigung Kinematikkupplungen. Ohne Adapterwagen hat man da wenig Freude. ESU hat mit dem LoPi 5 ein weniger analogtaugliches Teil auf dem Markt gebracht. Vom nicht genehmigten Emailadressenhandel mal ganz abgesehen. ESU ist bei mir ausgelistet. Usw. usf. Es ist, wie es ist... man sollte sich als modellbahnerischer Gruftie eher auf das Vorhandene beschränken. Da ist ja auch noch genug im Angebot.

Gruß
Axel


Graswüstingen


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#28 von TEE2008 , 20.04.2024 17:11

Hallo,
die BR 110 aus Märklin 26512 hat dank HLA und 6090x Decoder hervorragende Fahreigenschaften im Analogbetrieb und im Digitalbetrieb.


Gruß

Tobias


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RE: Frage zum Analogbetrieb von einer Digitallok

#29 von Petz , 20.04.2024 20:46

Zitat von claus im Beitrag #25
Fährst du die Loks analog oder digital ( mit Lastregelung). Ich denke letzteres weil die Loks mit relativ gleichmäßiger Geschwindigkeit die Brückenauffahrt bewältigen.... bei meiner analogen Anlage schuftet die 3053 mit 6 beschleiferten TEE-Blechwagen schon echt sichtbar während der Auffahrt.
Hallo Claus !
Das ist die perfekte Beschreibung jenes Anzeichens einer motorbezogen zu geringen Getriebeuntersetzung. In dem Fall aber natürlich kein Anlass zur Kritik weil die 103 ein Rennpferd sein muß. Ich vermute allerdings das Du schon das neuere Modell nach 1990 mit nem DCM anstelle des LFCM hast, und gerade dem fehlt für solch schnelle schwere Loks schlicht die Power ganz abgesehen davon das 6 Waggonschleifer natürlich recht grausam bremsen...

Und gerade in dieser Situation würd ich an Deiner Stelle mal ausprobieren, z. B. an eine gebrauchte preiswerte AC - Digitalzentrale einen allstrommotortauglichen Decoder zu hängen und dessen Motorausgänge zur Gleisstromspeisung zu nutzen; dann hast Du die tollen Motorsteuerungseigenschaften der Decoder kostengünstig auch für Deine Analogloks nutzbar ohne die Notwendigkeit alles zu digitalisieren.
Nur für den Umschaltimpuls müsste man bei Fixinstallation einen zweipoligen Umschalter nutzen um entweder den Decodermotorstrom oder den analogen Umschaltimpuls ins Gleis jagen zu können.


Grüße von Markus

Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)


 
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