Hallo Leute,

heute konnte ich meine erste Uhrwerkslok in Empfang nehmen. Sie hört auf die GFN-Nummer 1250 und wurde von 1953 bis 1958/59 gebaut.

der Antrieb


Untergestellblende, die kleine Schraube ist zur Fixirung von Fahrgestell am Gehäuse


das Gehäuse


die komplette Lok


Das Uhrwerk funktioniert tadellos. Die Reichweite eines Federaufzuges habe ich aber noch nicht getestet.

Zitat von adlerdampf

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Das Uhrwerk funktioniert tadellos. Die Reichweite eines Federaufzuges habe ich aber noch nicht getestet.

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Immerhin ein Ansatz zum Einsatz erneuerbarer Energieen (sprich Muskelkraft des Modellbahners). Na ob´s von Lübeck nach Hamburg reicht?
Das Ding erinnert mich irgendwie immer an die Baureihe 60 der LBE (mit frei improvisiertem Fahrwerk).

Jedenfalls habe ich das Innenleben der 1250 bisher noch nie gesehen. Vielen Dank für die Einblicke.
Wofür sind denn die zwei Blechlaschen gedacht, die in der rechten Bildhälfte gerade bzw. schräg nach oben stehen? Zum "Umsteuern"?

Gruß Dennis

Zitat von Ochsenlok

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Jedenfalls habe ich das Innenleben der 1250 bisher noch nie gesehen. Vielen Dank für die Einblicke.

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Ich auch nicht, Interessant, Danke

Hallo Karsten und Dennis, Guten Abend,

schön ist sie anzuschauen... für mich ein Wiedersehen nach einem halben Leben,
denn mit einer Fleischmann Uhrwerk-Geschenkpackung mit dieser Lok, 2 Güterwagen und einem Schienenkreis
begann meine Modellbahner-Laufbahn..., ergänzt wurde das ganze zwei Jahre später mit der Batteriebahn-
Packung (Lok m. Tender, 2 Pers.wagen, Gleisen), diesmal bereits mit automat. Hakenkupplung, die Uhrwerkbahn
allerdings noch mit Handentkupplung...

Ich meine allerdings, dass bei der Lok eine Kupplung, nämlich vorne, fehlt.

Bei den beiden am hinteren Gehäuse herausragenden Blechlaschen handelt es sich um Bremse bzw. Fahrtrichtungs-
umschalter...

Danke für die Fotos und viele Grüsse

Alex

PS. Könnte es sein, dass die Lok neu lackiert wurde?

Zitat von arokalex

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Ich meine allerdings, dass bei der Lok eine Kupplung, nämlich vorne, fehlt.

Bei den beiden am hinteren Gehäuse herausragenden Blechlaschen handelt es sich um Bremse bzw. Fahrtrichtungs-
umschalter...

Danke für die Fotos und viele Grüsse

Alex

PS. Könnte es sein, dass die Lok neu lackiert wurde?

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Hallo Alex,
da sowieso gerade der Katalog 1958/59 vor mir auf dem Tisch liegt, habe ich gerade mal nachgeschaut: weder 1250 noch die anderen Uhrwerks- und Batterie-Dampfloks 1000, 1001, 1255 haben vorne Kupplungen, und bei 1255 steht das auch definitiv im Text: "einfache Hakenkupplung am Tender". Bei 1250 steht nur "technische Einzelheiten wie 1255". Gleiches gilt für die Abbildungen von 1250 und die Bilder der Gleichstromausführung 1300 im Mikado-Katalog. Entgegen den Einsatzbedingungen bei der LBE scheint Fleischmann die Lok also nur vorwärts eingesetzt zu haben.

Gruß Dennis

Hallo Alex, hallo Dennis, hallo Leute,

habe gerade mal im Mikado geblättert. Auf den Fotos für 1250 (Uhrwerklok) bzw. 1300 (elektrisch) sind vorne keine Kupplungen abgebildet.
Aber, wenn man sich das Gehäuse von unten anschaut, sieht man eine kleine Bohrung im Gehäuse und eine flache Stelle. Da könnte durchaus ein Blech mit Kupplung Platz finden. Spuren hierzu sind jedoch keine erkennbar. Wahrscheinlich gab es beide Variationen, welche nicht unbedingt dokumentiert sind.

Hallo Karsten,

dass nicht beide Versionen, mit zwei bzw. einer Kupplung(en), dokumentiert sind... -
da bin ich mir ziemlich sicher, denn meine Lok war an beiden Seiten mit Kupplungen ausgerüstet,
bin nämlich (früher schon) sehr gerne Tender voraus gefahren...

Die Lok war eine ziemliche Rakete... ist mir damals in der Kurve vom Tisch geflogen,
das Bakelitgehäuse ging zu Bruch. Ich erinnere mich sehr gut, das Ersatzgehäuse hat 2 DM gekostet,
die ganze Packung 9,75 DM...

Viele Grüsse

Alex

Hallo Leute,

hab hier mal das Gehäuse von unten fotografiert.


Kupplung hinten


Kupplungsplatz vorne

So, und dann habe ich mal im Katalog von 1954 und 1957 geschaut. In beiden wird die Lok ohne vordere Kupplung dargestellt und es ist auch nur von einer Kupplung die Rede. Da aber Alex an seiner Lok sowohl vorne wie hinten eine Kupplung hat/hatte, gibt es wohl doch etwas undokumentiertes oder irgend etwas anderes.

Hallo Karsten,

ich habe ebenfalls im 1954er-Katalog nachgeschaut... -
wie du schreibst, nur eine Kupplung.
Diese meine erste Bahnpackung habe ich an Weihnachten 1953 bekommen,
1955 dann die Batteriebahn.

Sollte ich mich so sehr geirrt haben?

Viele Grüsse

Alex

PS. Leider bin ich nicht mehr im Besitz dieser Bahnen, aber vielleicht begegnet mir ja mal
ein gut erhaltenes Exemplar... als komplettes Set im Geschenkkarton von damals.

Momentan bin ich dabei Pappschwellengleismaterial zusammen zu kaufen...
damit meine Fleischmann-Züge auf stilgerechten Schienen ihre *Runden* drehen können.

Hallo Alex,

oder es gab tatsächlich verschiedene Varianten. Also Frage in die Runde, wer hat einen GFN-Katalog von 53?

Hallo Karsten,

es gibt zum Katalog 1952 ein Ergänzungsblatt...
in dem die Uhrwerkbahnen mit der Henschel-Lok erstmals vorgestellt wurden,
darin ist die Lok ebenfalls nur mit einer Kupplung abgebildet.

Dieses Prospektblatt, sehr selten, habe ich mal irgendwo gesehen...

Den 1952'er- bzw. 53'er-Katalog besitze ich nicht.

Viele Grüsse

Alex

PS. Die meisten Angaben sind aus meiner Erinnerung... da ich gewissermaßen die Entwicklung
der Fleischmann-Bahn miterleben konnte.

Die Katalog-Bilder (1952-1955) zeigen keine vordere Kupplung….

Katalog 1952


Katalog 1953




Katalog 1954


Katalog 1955

Hallo...

... was mich irgendwie überrascht,
dass die elektrische Ausführung der Lok auf den Katalogbildern als Kupplung
den gleichen Blechhaken aufweist wie er bei der Uhrwerklok verbaut wurde... ???

Hierzu kann ich mit absoluter Bestimmheit sagen, dass die 1300 mit der bei Fleischmann
für die elektrischen Bahnen üblichen automatischen Hakenkupplung ausgestattet war.
Diese fand auch bei den Batteriebahn-Zuggarnituren Verwendung.

Möglicherweise handelt es sich um retuschierte Bilder...

Viele Grüsse

Alex

Danke dir, aus_usa, für die Bilder

Zitat von arokalex

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Möglicherweise handelt es sich um retuschierte Bilder...

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Das ist natürlich immer möglich.

Hier noch ein Bild von der Uhrwerklok 1250 und elektrische Ausführung 1300.

Was für eine interessante Lok, vielen Dank für die Bilder.

Interessant finde ich auch, dass sie auf den Abbildungen auch einmal mit Scheibenrädern steht.

Technisch gesehen ist sie das Pendant zur Märklin S870, auch wenn diese einen Schlepptender hat. Jetzt interessiert mich natürlich, was muss der Sammler/Spieler denn für eine ordentliche, funktionsfähige Fleischmann Uhrwerklok bezahlen? Ist diese genauso hochpreisig wie die Schwester aus Göppingen?

Viele Grüße,
Flo

Hallo Flo,

für meine musste ich rund 30,-€ berappen. Ob es die tatsächlich auch mit Scheibenrädern gegeben hat, nun...? Im Mikado steht nichts dazu.

Hallo Karsten,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Mal sehen, gefallen täte sie mir schon.

Viele Grüße,
Flo

Hallo Flo,

ich denke schon, dass zwischen der Märklin S 870 und der Fleischmann Uhrwerklok preislich Welten liegen...

Der Grund dafür dürfte einfach sein, dass Fleischmann eine wesentlich höhere Stückzahl verkauft hat -
überhaupt hat Fleischmann im weitesten Sinne in dem Jahrzehnt der 1950er-Jahre grosse Beliebtheit
und Verbreitung durch Uhrwerk- und Batteriebahn-Anfangspackungen erreicht...

Nochmals zur Lok: Das Gehäuse besteht aus Bakelit, ist also sehr bruchgefährdet..., *ganz gute* werden ihren Preis
haben - und Karsten ist mit 30 Euro sehr preiswert zum Zuge gekommen.

Viele Grüsse

Alex

Hallo Alex,

vielen Dank für Deine Ausführung. So habe ich mir das in etwa auch gedacht. Die S870 ist die teurere aber die Fleischmann Maschine wird nicht günstig sein.

Grüße,
Flo

Gerne, Flo...

Nu abber ma 'ne Frage:

Wenn du sie dann hättest... -
könnten wir sie irgendwann auf deinen Fotos als Wechselstrom-Lok mit alter Märklin-Technik bewundern... ?

Oder würdest du ein bisschen uhrwerkeln...?

Viele Grüsse

Alex

Hallo Alex,

nein, die Maschine würde so bleiben, wie sie ist. Ich würde nur versuchen, eine Art Kupplungshaken anzubauen. Am besten so, dass man diesen wieder rückstandslos entfernen kann ohne dass die Maschine an ihrer Orginalität einbüßt.

Die Uhrwerkmaschinen haben mir immer schon gut gefallen. Allerdings ist mir S870 zu teuer. Mit dem Geld, welches ich in diese Plastiklok stecken müsste, wüsste ich für mich besseres anzufangen.

Viele Grüße,
Flo

Zitat von ET426

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Jetzt interessiert mich natürlich, was muss der Sammler/Spieler denn für eine ordentliche, funktionsfähige Fleischmann Uhrwerklok bezahlen? Ist diese genauso hochpreisig wie die Schwester aus Göppingen?

Viele Grüße,
Flo

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NEIN !!!

Gruß,
Horst

Danke für diese vielseitige und informative Antwort Horst. Kurz und knackig ist auch eine Aussage. Alex hatte mich diesbezüglich schon auf die richtige Spur gebracht.

Viele Grüße,
Flo

Hallo Flo,

Da ist kein Preisvergleich mit Maerklin S870. Die Fleischmann Lok kann man fuer etwa USD75/Euro75 oder weniger in gutem Zustand bekommen. Dagegen eine S870 so um USD700/Euro700 ist benoetigt um eine in gutem Zustand zu bekommen. Aber alles ist moeglich in der Bucht. Ich habe die Fleischmann Henschel Lok in Elektrisch und Uhrwerkversion und die Maerklin S870 in der Originalverpackung.

Gruesse,
Thal

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Hallo zusammen,

Jetzt in der Bucht:
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War in der Bucht:
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Gruesse,
Thal