Interessante Entdeckung

#1 von Oldie-schrauber , 03.05.2010 23:17

Naja wie das halt so ist in den Abenstunden, kommen einem beim Basteln die absurdesten Ideen.
Da ich meine Notebook Akku ein wenig Quälen möchte, indem ich sie extern entlade, suchte ich mir was zum dranhängen. Nachdem ein 12Volt Lüfter zu langweilig wurde hab ich einfach ma fix gedacht, ob das teil wohl ne Modellbahn powern mag.

Und siehe da eine via Kabel angeschlossene Märklin lok rennt 1A..

Nun zu meiner Entdeckung:

Meines Wissens liefern die Akkus von Notebooks gleichstrom. Besagter Akku verfügt über 14,4 Volt und 1,9Ah.

Mir fällt auf, dass die Märklin Loks beim Betrieb mit dem Akku viel ruhigen und feiner aber irgenwie auch schneller laufen als mit dem eigentlich vorgesehenen Fahrtrafo von Märklin. Der Fahrtrafo liefert ja glaubich bei normaler Farstellung 16-18 Volt Wechselstrom.

Könnte da n Zusammenhang bestehen, das ein Wechselstrommotor mit gleichstrom feiner läuft als auf Wechselstrom? Ich meinte da mal was gehört zu haben.
Da ja bei Wechselstrom die Stromflussrichtung bei 50 Herz jede Sekunde 50mal wechselt, und bei Gleichstrom ja ein Konstanter Fluss in eine Richtung herrst..

Aber kaputtgehen kann da ja wohl nix oder ?

Ich hoff der Thread is hier richtig, anderenfalls bitte verschieben
Gruss Lukas


Die Märklin heavy Metal Serie ist das schönste :)


 
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RE: Interessante Entdeckung

#2 von B12 ( gelöscht ) , 03.05.2010 23:58

Märklin hat früher Allstrom-Motoren verbaut, die laufen mit Gleich-
und mit Wechselstrom. Mit Gleichstrom fehlt das 50Hz Brummen,
sonst sollte nicht viel anders sein.
Die Energie die ein 14,4 V Akku in Gleichstrom liefert entspricht
ca. 18V Wechselstrom.

Gruss
Daniel


B12

Gleichstrom

#3 von Gelöschtes Mitglied , 04.05.2010 09:28

Hallo,

ein Acku liefert geglätteten Gleichstrom, wogegen ein normalenr Gleichstromtrafo nur pulsierenden Gleichstrom liefert.

MfG Lastra



RE: Interessante Entdeckung

#4 von Oldie-schrauber , 04.05.2010 10:26

Danke vielmals für eure Antworten

Gruss
Lukas


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RE: Interessante Entdeckung

#5 von Timothy ( gelöscht ) , 04.05.2010 11:08

Weil's gerade zum Thema passt, hänge ich mich mal mit einer Frage zum Trafo mit an. Welchen Trafo benutzt Ihr Gleichstrombahner bzw. welchen würdet ihr empfehlen? Empfehlt Ihr einen Trafo mit Halbwellensteuerung? Vorteil ist die bessere Regelbarkeit und das höhere Drehmoment bei niedrigen Spannungen. Ich meine allerdings auch gelesen zu haben, dass die Motoren dadurch knurriger laufen.

Momentan habe ich einen aktuellen Fahrtregler mit Steckernetzteil von Piko (normalerweise in den analogen Startpackungen). Dieser soll die Halbwellensteuerung haben und ich hatte schon das Gefühl, dass die Loks recht knurrig laufen. Mit meinem alten Piko FZ1 ist dies nicht der Fall. Dieser dürfte auch keine Halbwellensteurung haben.

Aktuell sehe ich mich gerade nach einem Trafo der Firma Titan um. Von denen hatte ich bisher gutes gehört.

Vielen Dank für Eure Meinung und weitere Informationen,

Tim


Timothy

RE: Interessante Entdeckung

#6 von SAH , 04.05.2010 11:17

Guten Tag Tim,


Zitat von edward
Weil's gerade zum Thema passt, hänge ich mich mal mit einer Frage zum Trafo mit an. Welchen Trafo benutzt Ihr Gleichstrombahner bzw. welchen würdet ihr empfehlen? Empfehlt Ihr einen Trafo mit Halbwellensteuerung? Vorteil ist die bessere Regelbarkeit und das höhere Drehmoment bei niedrigen Spannungen. Ich meine allerdings auch gelesen zu haben, dass die Motoren dadurch knurriger laufen.



Zur Geräuschentwicklung gilt die Reihenfolge:
DC (geglättet) < Halb- und Vollwellensteuerung (ungeglättetes DC) ~ PWM (6,6kHz) << AC.
Die Behauptung mit höherem Drehmoment ist so nicht haltbar. Die Motoren entwickeln bei gleichen Effektivspannungen (Reihenschlußmotoren) bzw. mittlerer GLeichspannung (DC-Motoren) die selbe Zugkraft. Lediglich AC fäkkt etwas ab, weil die magnetischen Verluste größer sind. vgl. Vergleich der Steuerungen.

Wer Mittelleiter-DC fahren will, kann einen normalen Märklintrafo nutzen, indem er einen Gleichrichter (z.B. B80C2200) zwischen Trafo und Anlage schaltet. Als Glättungskondensator eignet sich ein 4700 mikroF/63V, damit ist auch der Umschaltimpuls machbar.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Interessante Entdeckung

#7 von Ralf , 04.05.2010 21:52

Hallo Daniel (B12),

Du meinst

Zitat
Die Energie die ein 14,4 V Akku in Gleichstrom liefert entspricht ca. 18V Wechselstrom.



Kannst Du mir das bitte erklären. Ich dachte bis dato, daß die 18V die Effektivspannung wären, also (wenn wir mal von rein ohmschen Verbrauchern ausgehen) auch die abgegebene Energie der von 18V Gleichspannung entspricht. Wo denk' ich da falsch ?

Viele Grüße
Ralf


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RE: Interessante Entdeckung

#8 von SAH , 05.05.2010 10:47

Guten Morgen Ralf,

Zitat von Ralf
Ich dachte bis dato, daß die 18V die Effektivspannung wären, also (wenn wir mal von rein ohmschen Verbrauchern ausgehen) auch die abgegebene Energie der von 18V Gleichspannung entspricht. Wo denk' ich da falsch ?



Deine Denkweise ist korrekt.
HTH
SAH


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