Debakel mit modernen Elektroloks

#1 von Fritz P. , 04.01.2010 13:25

Liebe Leserinnen und Leser,
Glück im Unglück für Etwashausen: Die hochmodernen Elektroloks haben eine Macke. Aber dank einiger sicherheitshalber betriebsfähig gehaltener Altmaschinen ist es der Regionalverwaltung gelungen, trotzdem einen ordentlichen Verkehr aufrecht zu erhalten. Wie das ging, lesen Sie in der neuesten Ausgabe, Nummer 95 der "Etwaigen Nachrichten", Ihres innovativen und investigativen Online-Mediums:

http://www.etwashausen.de/

Falls noch nicht auf anderen Wegen geschehen, wünschen wir Ihnen auch im neuen Jahr

Alles Gute und vor allem Gesundheit!


Grüße
Fritz P.
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RE: Debakel mit modernen Elektroloks

#2 von raily , 04.01.2010 16:30

Hallo Fritz,

TOLLE GESCHICHTE Ganz nach meinem Geschmack.


Ähm, da drängt sich mir noch eine Frage auf:

"Wie weit ist es von "Etwashausen" bis "Heinhausen", existiert da u.U. schon eine Bahnverbindung ???

Viele Grüße,
Dieter.


Märklinbahner (H0 AC) mit Pause seit `61, favorisierend die älteren Modelle, Ep. III-IVa. Und neuerdings ein bißchen DC.

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RE: Debakel mit modernen Elektroloks

#3 von Weltenbummler , 04.01.2010 16:44

Zitat von raily
...
"Wie weit ist es von "Etwashausen" bis "Heinhausen", existiert da u.U. schon eine Bahnverbindung ???
...



Gehen wir mal davon aus das Etwashausen und Heinhausen direkt mit den Wohnorten der beiden zusammenhängen, dann kann man mit einem Mal umsteigen in Duisburg zwischen Etwas- und Heinhausen in einer Zeit von knapp 4:40h pendeln

Streckenkenner Grüße
Thomas


Gruß
Thomas


 
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RE: Debakel mit modernen Elektroloks

#4 von Gleis_3600 , 04.01.2010 16:53

Zitat von raily
...
"Wie weit ist es von "Etwashausen" bis "Heinhausen", existiert da u.U. schon eine Bahnverbindung ???
...




Hallo,

die Zugverbindung kenne ich nicht, aber mit dem Auto... (LINK-bitte klick mich)


Gruß
Volker


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RE: Debakel mit modernen Elektroloks

#5 von raily , 04.01.2010 17:48

Hallo Kollegen,

hätte nicht gedacht, daß die "Moba-Orte" real irgendwie existent sind, aber beide Betrachtungen sagen mir zu,
fehlte nur noch die "Moba-Streckenverbindung" mit Umspannen in "Etwashausen" (wg der OL)...

Viele Grüße,
Dieter.


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RE: Debakel mit modernen Elektroloks

#6 von Weltenbummler , 04.01.2010 18:42

Na Volker,

dann lege ich die Bahnvariante nach.
Kürzeste Verbindung auf den Orten aus Google Maps dauert 5:11h mit 5 mal Umsteigen und kostet ohne Bahncard zwischen 77,- und 100,- Euro.
Oder man hat ein LIDL Ticket


Gruß
Thomas


 
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RE: Debakel mit modernen Elektroloks

#7 von Fritz P. , 04.01.2010 19:12

Leute,
dann lege ich mal die Geschichte von Etwashausen nach. Am Anfang waren einer der beiden Bahnhöfe, die zusammen "Neu-Ulm" von Kibri ausmachen, und das berühmte Stellwerk Marbach (Neckar). Der Bahnhof gefiel mir nicht mehr, weil er zu modern aussah und auch vom Maßstab her zu klein war. Oberkante Lok auf M-Gleis war deutlich höher als Oberkante Bahnhofsgebäude.
Dennoch hatte ich den Ort schon "Etwashausen" genannt, ohne zu wissen, dass es einen gleichnamigen Ort wirklich gibt. Ich wollte einen Namen haben, der ein bisschen lustig und ein bisschen echt klingt und leicht ins Englische übersetzbar wäre (Sometown oder Anytown, das Letztere gefällt mir besser), falls die Etwaigen Nachrichten mal auf englisch erscheinen würden. Dazu ist es bis jetzt aber noch nicht gekommen. Allerdings habe ich schon das Marketing-Motto auf englisch: "Etwashausen - where ages meet" (Etwashausen - wo sich Epochen treffen).
Dann kam der Faller-Bahnhof "Waldbrunn" als Ersatz für das hässliche Kibri-Dings, der jetzt hier bei mir "Etwashausen" heißt. Dann schenkte mir Herr M. den Eisenbahnatlas Deutschland, und ich guckte nach Etwashausen, und siehe da!
Der Ort hat sogar einen Bahnhof. Das Gebäude sieht allerdings ganz anders aus als "Waldbrunn", und die Gleisanlagen werden nur noch von einer Museumsbahn genutzt, den Eisenbahnfreunden Kitzingen. Sie fahren mit einer Köf nicht etwa nach Kitzingen, von dem Etwashausen ein Stadtteil ist, wohl aber nach Schweinfurt (ca. 50 km).
Der Bahnhof Kitzingen-"Downtown" und der von dem echten Etwashausen - sie werden getrennt durch den Main - haben keine Schienenverbindung mehr miteinander (außer eben über Schweinfurt und Würzburg, aber da würde ich lieber die paar 100 Meter zu Fuß gehen). Natürlich bin ich 2008 auch mal hingefahren und habe eine EN-Geschichte darüber verfasst. Der 1:1-Ort ist eindeutig langweiliger als die 1:87-Stadt.
Wildenranna, das obere Ende der Bergstrecke Etwashausen - Wildenranna, gibt es auch in 1:1, und zwar östlich von Passau (ja, da geht es tatsächlich noch weiter) im Bayerischen Wald. Da war ich aber noch nicht.
Das 1:87-Wildenranna, benannt nach dem gleichnamigen Empfangsgebäude, einem etwas größeren Schuppen, von Kibri, befindet sich, abgesehen von den Gleisanlagen des Bahnhofs, noch im Aufbau, so dass vermutlich das 1:1-Wildenranna interessanter ist, auch wenn dort das mit dem Zugverkehr nicht so berauschend zu sein scheint. Meine Google-Satellitenrecherche ergab keine Gleisanlagen (mehr), geschweige denn ein Bahnhofsgebäude, das von oben dem meinigen auch nur ansatzweise ähnlich sieht. Aber immerhin sagen sich wahrscheinlich Fuchs und Hase dort gute Nacht.
Das ist in dem kleinen Wildenranna noch nicht der Fall. Sollte im Laufe der Jahre das 1:87-Wildenranna gestaltet werden, so wird wohl auch dieser Bahnhof ein neues altes Empfangsgebäude bekommen. Noch aber überlegen die Stadtväter, ob sie wirklich ein elaboriertes Dorf aufbauen sollen oder nur einen Haltepunkt, vielleicht mit einer Langholzverladung und dem berühmten Faller-Sägewerk im nahen Wald.


Grüße
Fritz P.
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RE: Debakel mit modernen Elektroloks

#8 von raily , 04.01.2010 20:43

Hallo Fritz,

danke für die Einblicke in die Entstehungsgeschichte, bei "Heinhausen" dagegen war es eher Zufall, als Heinz-Dieter die noch namenlose Nostalgieanlage zum Mist während meines Besuches dort mitbrachte:
Die Anfänge stehen hier und hier, so sie mit der Namensgebung erst eine Identität bekam, die sich in etlichen Geschichten drum herum hier im Forum quer Beet wiederfindet.

Viele Grüße,
Dieter.


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