LIMA Trafo 502054: Erfolgloser Reparturversuch

#1 von Django , 10.08.2017 16:54

Mein LIMA-Trafo 502054 machte plötzlich keinen Wank mehr - da kam einfach gar nichts mehr:


Ich zwar definitiv keinen "Unterbestand" an Trafos (und erst vor ein paar Wochen habe ich genau einen solche Trafo in einem Set praktisch "gratis" reingekriegt), da dies aber "mein erster Trafo" war, den ich als kleines Kind zusammen mit meiner ersten Modellbahn gekriegt habe, wollte ich doch mal schauen, ob ich da nicht was machen sprich reparieren kann. Also habe ich das Teil mal geöffnet (falls es jemanden interessiert wie: aufbohren...) und schaut's von Innen aus:

die Bilder von dem geöffneten Trafo wurden auf Grund unserer Forenregeln gelöscht

§ 3.3 Was in diesem Forum nicht erlaubt ist

Nicht erlaubt ist das Einstellen von Bildern oder Texten die einen geöffneten Trafo zeigen und Texte die eine Veränderung eines Trafos beschreiben. Dazu gehört auch eine Anleitung zum Wechseln der Anschlussleitung. Verstöße gegen diese Regel werden beim 1. mal mit einer Verwarnung und beim 2.mal mit der Sperrung des Mitgliedes geahndet


Ich hatte gehofft, dass da irgendeine Sicherung drin ist, die es einfach nur verblasen hat. Leider nicht. Sicherung ist keine Drin. Offenbar ist wirklich das Netzteil - als der eigentliche Trafo - hinüber. Es kriegt zwar Strom rein, aber es kommt nix raus. Offenbar ist die Wicklung durch (also falls jemand noch einen andere Idee hat, wäre die sehr willkommen). Schade...

Gruss
Django


 
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RE: LIMA Trafo 502054: Erfolgloser Reparturversuch

#2 von Petz , 09.09.2017 05:56

Wicklungstod scheint bei diesem Trafotyp leider kein Einzelfall zu sein denn ich hatte bei einem gekauften Konvolut auch zwei dabei die keinen Mucks mehr machten...


Grüße von Markus

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RE: LIMA Trafo 502054: Erfolgloser Reparturversuch

#3 von FrankM , 09.09.2017 10:51

Noch eine Überlegung:
Diese Trafos waren für 220V Netzbetrieb ausgelegt. Mittlerweile haben wir 230V im Netz oder etwas mehr (bei uns gerade gemessen:235V). Damit kann so ein alter Trafo schon überfordert sein. Insbesondere, wenn er damals ohne große Reserven gebaut wurde.

Grüße
Frank


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Frank


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RE: LIMA Trafo 502054: Erfolgloser Reparturversuch

#4 von Petz , 09.09.2017 18:16

Die theoretische Überlegung wär richtig aber das würd ich im Limafalle nicht unterschreiben wollen weil ich den Großteil des Konvolutes mittlerweile an Kunden weitergegeben hatte und die funktionieren bis dato problemlos.


Grüße von Markus

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RE: LIMA Trafo 502054: Erfolgloser Reparturversuch

#5 von Django , 11.09.2017 07:59

Also wenn man sich so dieses simple Innenleben ohne irgendwelche Sicherungen oder so anguckt (wie ich erfahren musste, darf man hier ja keine entsprechenden Bilder einstellen, aber Ihr könnt's Euch ja ungefähr vorstellen), dann erstaunt es mich, dass der Trafo überhaupt jemals funktioniert und 40 Jahre duchgehalten hat


 
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RE: LIMA Trafo 502054: Erfolgloser Reparturversuch

#6 von Gelöschtes Mitglied , 11.09.2017 08:31

Moin,

sieht mir nach so einem Erstausstattungstrafo aus einer Anfangspackung aus. Die sollten billig sein und so lange halten, bis der Ovalbetrieb langweilig wurde. Danach musste ein größerer Trafo her, weil sonst immer das Licht im Bahnhof ausgeht, wenn 2 Loks im Betrieb sind! Das war garantiert von der Produktphilosophie her nicht für 50 Jahre Betrieb ausgelegt....

Martin



RE: LIMA Trafo 502054: Erfolgloser Reparturversuch

#7 von Django , 20.09.2017 08:05

Zitat
sieht mir nach so einem Erstausstattungstrafo aus einer Anfangspackung aus.


Tatsächlich wurde dieser Trafo damals öfters den "besseren" Startsets beigegeben (die "billigeren" Startsets hatten lediglich Batterietrafos) - der Trafo war aber auch "einzeln" erhältlich. Er war zwar der "billigste" Trafo im Angebot, kostete aber Anfang der 1980er trotzdem ungefähr gleichviel wie eine "durchschnittliche" vierachsiche Lok


 
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RE: LIMA Trafo 502054: Erfolgloser Reparturversuch am Trafo

#8 von Skl , 23.09.2017 21:28

Hallo allerseits,

eine Sicherung sollte man am Spielzeug- oder Modellbahntrafo nicht erwarten. Für Kurzschlüsse im Zuleitungskabel ist die Sicherung im Haushalt zuständig. Ein kurzschluß im Sekundärteil wird durch die Trafokonstruktion begrenzt. Der magnetische Fluss im Kern wird durch einen Luftspalt in Grenzen gehalten. Die Erwärmung steckt der Trafo weg, wenn es brummt, schaltet man halt ab. Hat der Gesetzgeber so gewollt. Ganz früher schon. Wenn keiner daran rumfummelt (Forenregeln) funktioniert das 50 Jahre und länger. Märklin- und Pikofreunde wissen, was ich meine. Wenn da drin was schmort, ist ein Wicklungsschluß drin, das können wir nicht reparieren. Wer will schon solche Primärspulen neu wickeln und kann dann die vorgeschriebene 2000V-Prüfung machen`? Der Lackdraht ist bestimmt teurer als 2 neue Trafos und die Geduld kann man besser in die Überholung von 1 oder 2 Loks stecken.

Diese kleinen Kunststofftrafos waren nicht für die Ewigkeit gebaut, allfällige Erwärmungen sorgen für höheren Verschleiß. Ob die Spannung 220 oder 240 V beträgt, ist dem Trafo reichlich schnurz, früher war die Schwankung der Netzspannung größer als heute.

Schönes Wochenende


Liebe Grüße

Wolfgang

Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.


 
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