GFN 1340 Reste für eine Neugestaltung

#1 von Redfox1959 , 29.03.2015 22:54

Halli Hallo
Eine Sache habe ich noch, vor kurzem kam auch noch eine alte 1340 in schwarz zu mir. Nun, es sind mehr die Reste einer 1340, bei Gelegenheit werde ich da wieder etwas draus machen. Im Moment sind noch ein paar andere Dinge dran, aber dann werde ich wieder aktiv.
Ich werde darüber auch hier wieder berichten.
Ach ja, dem guten Stück fehlt leider der Tank, falls einer von Euch so ein Ding in seinem Fundus hat, würde ich ihn gerne kaufen. Ich muß sonst wieder den Messingklotz quälen, oh Graus.
Der Motor läuft übrigens noch prima, und alle Teile bis auf den ollen Tank sind auch da.

Hier nun noch ein Foto der Reste.


So, nun räume ich noch ein wenig auf und dann wird BuBu gemacht...
Viele Grüße sendet der FL Gussmodell-Ghert

PS. Vielen Dank an Euch alle für die guten Anregungen bei meinen kleinen Problemen.


 
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RE: GFN 1340 Reste für eine Neugestaltung

#2 von AbzweigLetter , 31.03.2015 03:54

Hallo Ghert,

eine 1340 in der grün-gelben "Standard-Lackierung" habe ich auch noch in meinem Fundus (eigentlich zwei).

Aber die, um die es mir geht, der fehlt ebenfalls der Tank. Ich werde jedoch das gute Stück auf keinen Fall aus dem Vollen anfertigen... Oh je!

Ich versuche es mal auf meine bewährte Art aus Messingblech und Messingprofilen. Das Gewicht könnte etwas erhöht werden, da die Zugkraft ziemlich mäßig ist.

Wenn das Messingteil fertig ist, so wird es mit Ton oder Formsand ummantelt (nicht überzogen ) - mal sehen - was ich dann zuhause habe.
Das Hohlteil wird dann mit Blei aufgefüllt (sollte man draußen machen - Bleidämpfe ).

Bei dieser erneuten Hitzebelastung lösen sich die Lötstellen wieder. Dadurch, dass es jedoch vollständig vom Ton umhüllt ist richtet das keinen Schaden an.
Denkbar wäre auch ein Wasserbad. Das hätte den Vorteil, dass das Teil insgesamt sehr schnell wieder auskühlen kann.

Gruß

Uwe Ganther


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RE: GFN 1340 Reste für eine Neugestaltung

#3 von Ochsenlok , 31.03.2015 10:36

Hallo Uwe,

das Wasserbad finde ich nicht so gut; da hätte ich Angst, dass das Wasser anfängt an der Grenzfläche zu sieden, es bilden sich Blasen, die Suppe schwappt über, und dann hat man erst recht ein schönes Sylvester-Bleigießen.

Weil die Blasen auch die Wärmeabfuhr behindern, könnte sich trotzdem auch eine Lötnaht lösen, und dann stützt die Flüssigkeit natürlich nicht.....na dann Prost!

Das mit dem Formsand müsste klappen, wenn er schön verdichtet ist.

Man könnte natürlich auch direkt das Messingmodell als Formmodell für den Sandguss mehrfach verwenden, wenn es dementsprechend richtig ausgeführt (ausformbar) wäre...

Viel Glück
Dennis


 
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RE: GFN 1340 Reste für eine Neugestaltung

#4 von Redfox1959 , 31.03.2015 19:45

Hallo Uwe Hallo Dennis
Ich habe da eine Idee gehabt, als ich heute mal im Netz gestöbert habe, bin ich auf hitzefestes Silikon zum Formenbau gestoßen. Ich habe mir gleich mal fix etwas davon bestellt. Ich habe hier ja genug 1340ger rumstehen, einer werde ich dann mal fix den Tank abbauen und dann mit Hilfe des Silikons eine Form basteln.... Soweit meine Theorie, ob das praktisch klappt, ich hab keine Ahnung. Aber wie heißt es doch so schön Versuch macht klug, mehr als in die Hose gehen kann´s ja nicht.
Ich bin mir über das Gussmaterial, das ich verwenden will, nur noch nicht ganz im Klaren. Ich werde mich das noch ein wenig schlau lesen. Eventuell ja Zinn, ein Bekannter von mir hat davon bestimmt noch 4 o.5 Kg rumliegen.

Wenn ich soweit bin mit der Sache, werde ich hier auf jeden Fall berichten.
So, nun muß ich aber noch ein wenig aufräumen, und meine eine neue Nohab bekommt noch eine Hauptuntersuchung in meinem " AW ". Bilder von ihr habe ich in der Nohab Rubik eingestellt.
Herzliche Grüße an alle MoBa Fans sendet der FL Gussmodell-Ghert


 
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RE: GFN 1340 Reste für eine Neugestaltung

#5 von AbzweigLetter , 31.03.2015 20:45

Hallo Ghert,

denk daran, dass es für die 1340 verschiedene Versionen der Tanks gab. Ich sehe das zwar nicht sehr eng, aber wenn Du Dir die Mühe machst, eine Silikonform herzustellen, so könntest du dieses Teil gleich in einer kleinen Serie auflegen.

Wenn Du abformst, bitte mich vorher kontaktieren. Ich war in den 1980er Jahren Kleinserienhersteller von H0-Automodellen und habe aus dieser Zeit sehr viel Erfahrung mit der Herstellung von Silikonformen.

Ohne jede Erfahrung kann das nur schief gehen.

Gruß

Uwe Ganther


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RE: GFN 1340 Reste für eine Neugestaltung

#6 von Ochsenlok , 31.03.2015 21:54

Zitat von Redfox1959 im Beitrag #4

Ich bin mir über das Gussmaterial, das ich verwenden will, nur noch nicht ganz im Klaren. Ich werde mich das noch ein wenig schlau lesen. Eventuell ja Zinn, ein Bekannter von mir hat davon bestimmt noch 4 o.5 Kg rumliegen.



Hallo Ghert,
für möglichst niedrigen Schmelzpunkt verwende 72%Blei, 28%Zinn = "Eutektische Mischung", Schmelzpunkt ca. 180°C.
Im Vergleich: Schmelzpunkt Zinn = 235°C, Blei ca. 350°C.

Gruß
Dennis


 
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