MAMOD LOK

#1 von Dampfmaschinenjoe 1967 ( gelöscht ) , 05.03.2009 20:29

Hallo, Ihr Echtdampffans:
Ich habe zwei weitere Echtdampfloks, die obwohl nur 25 Jahre alt, von ihrer Konzeption und Machart her eher zu den Tinplate als den Finescale - Lokomotiven zu rechen sind : Sie wurden Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts von der Firma MAlin MODels entwickelt als eine 16 mm/ft - Spielzeugbahn auf Spur 0 Gleisen anfang der 80er Jahre verkauft. Sie sind den kleinen britischen Industrieloks nachgebaut und werden von einem oszillierenden Zweizylindertriebwerk bewegt und mit Esbit-tabletten angeheizt, der zulässige Betriebsdruck liegt bei 0,75 bar (Zieht im Normalzustand keinen toten Hering vom Teller!) Doch seht selbst : Mit Gasbeheizung oder Spiritusbeheizung lässt sich die Performance der kleinen Maschinchen enorm verbessern:

Viel spaß beim Bilder kucken !

Joe







Dampfmaschinenjoe 1967

RE: MAMOD LOK

#2 von Jonas , 06.03.2009 15:13

Hallo

ich meine mich dran erinnern zu können irgenwo mal eine Mamod mit einem Kessel gesehen zu haben, der für höheren Druck ausgelegt ist. Auch hatte sie größere Zylinder. Die Lok hatte ganz schön Kraft


MFG Jonas


Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.


 
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RE: MAMOD LOK

#3 von Dampfmaschinenjoe 1967 ( gelöscht ) , 07.03.2009 07:55

Genau, das wird die IP Engineering "Jane" gewesen sein oder der Umbau eines Niederländischen Modellbaukollegen der die Mamod Lok auf Schiebergesteuerte Zylinder und hartgelöteten Kessel für 3 bar Druck umgebaut hat. Seine lok heißt " Mammoth".

Jedoch dürfen wir nicht vergessen, dass es sich bei den Maschinchen tatsächlich um nichts andres handelt als Spielzeug im guten traditionellen Sinne und daher kommt ein Umbau ohne die Möglichkeit des Rückbaus auf das Original nicht in Frage. Der Gasbrenner lässt sich einfach ausbauen und der alte Brennerschieber einstecken: Minutensache ! Somit ist der Brennerwechsel auch die einzige "pimp my Loco" - Möglichkeit, welche ohne bauliche Veränderungen vorgenommen werden kann und doch die Performance der Lok duch gesteigerte Verdampfungsfreudigkeit des Kessels erhöht.


MfG Joe


Dampfmaschinenjoe 1967

Sinn und Unsinn...

#4 von caepsele , 08.03.2010 17:25

Hallo Leute,

habe auch schon von den skurilsten Umbauten speziell bei den Mamods gehört.

Es bleibt und ist ein einfaches Blechspielzeug! Soll ja auch nur 2-3 Blechwägelchen ziehen.

Warum die Leute die Loks dann nicht gleich komplett neubauen?
Der Rest ist ja auch eher "kostenoptimiert" (mal vorsichtig formuliert) ausgeführt.

Habe bei meiner Mamod einen Spiritusdochtbrenner eingebaut. Der Esbit-Brenner taugt garnicht!
Ob die weichgelöteten Messingblechkesselchen mit dem Plastikwasserstandsglas soviel Wärmezufuhr eines ordentlichen Gasbrenners verkraften? Dann würde ich eher einen Kupferkessel Typ Smithies mit 2 bis 3 Wasserrohren (alles schön hartgelötet) vorziehen. Der kann auch mal trocken gehen ohne gleich auseinander zu fallen. Der bringt dann ohne große Anstrengung genügend Dampferzeugung.
Desweiteren habe ich einen Verdrängungsöler gebastelt (als "Luftpumpe" neben der Rauchkammer) der die Zylinderchen auch mal mit etwas Schmierung versorgt. Dann noch eine einfache Fernsteuerung für Vor-/Rückwärts und Geschwindigkeit, was ja durch den simplen Verstellschieber an der Frontseite sehr einfach über ein Servo realisieren lässt. Die ganzen Umbauten sind reversibel, falls sich Jemand mal darüber stört...
Aber mehr Umbauten geht schon in die Richtung Neubau - finde ich jedenfalls...


 
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Ma-Schrott

#5 von Scrat , 08.03.2010 19:52

Hallo Ihr,

meine Mamod läuft gut.....weil kaum noch Mamod dran ist.
Die Zylinderkräfte haben den Rahmen verbogen, ein neuer Rahmen musste her. Das ständig undichte Stuerventil wurde neu geläppt. der KEssel wurde überarbeitet und zum Porcupine-Kessel umgebaut, da für Smithies-Rohre kein Platz war. Eine Fernsteuerung für Steuerung und Pfeife war beim Umbau gleich mit drin.
Natürlich ist die Schublade für das stinkende Esbit-Zeug auch gleich in die Restetonne gewandert. Die Maschine läuft jetzt mit einem Spiritus-Schlitzbrenner Bauart Mattern. So zieht sie 4 Wagen über die komplette Anlage.
Nebeneffekt: Es geht genauso viel Dampf fürs Pfeifen drauf, wie fürs Fahren.

Viele Grüße

Holger


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RE: MAMOD LOK

#6 von caepsele , 15.03.2010 21:01

Hallo Zusammen!

Habe mal ein paar ältere pics von meiner Mamod gefunden.

Fahrtrichtung links neben der Rauchkammer ist der simple Verdrängungsöler als Luftpumpenattrappe. Funktioniert gut!











Die einfache 27 MHz-Fernsteuerung für irgendwas um die 25 Euro und der kleine Servo für 5 Euro gibts bei Conrad und haben bisher die Wärme gut überlebt. Den Servo habe ich über eine simple Klauenkupplung auf den Servodrehstern (den ich ringsum die Ärmchen gekürzt habe) mit der Drehwelle nach vorne zum Drehventil verbunden. Die klassische Kugelschreiberfeder drückt die Kupplung zusammen. Nun kann ich notfalls durch leichtes ziehen auskupplen und das Ventil ohne Fernteuerung betätigen. Hoffe es wird durch die Bilder etwas klarer?

Was für eine Kesselkonstruktion ist das? So in die Richtung Feuerkanal unterhalb vom Walzenkessel mit Quersiederrohre?

Gruß
Harry


 
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RE: MAMOD LOK

#7 von Dampfmaschinenjoe 1967 ( gelöscht ) , 17.04.2010 00:19

Ihr werdet zugeben müssen, dass diese Lokomotiven einen ganz besonderen Charme ausstrahlen. Als Spielzeug konzipiert, haben sie sich einen Platz in den Herzen der Blechspielzeug- Gemeinde erfahren :

Mit freundlichem Gruß

Joe


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RE: MAMOD LOK

#8 von Fritz Erckens , 27.01.2013 18:54

Komme zurück auf das Thema "MAMOD LOK".

Neulich kam ich sehr günstig an diese MAMOD LOK mit 5 verschiedenen Waggons für Spur I . Habe die Funktion natürlich sofort ausprobiert und wurde angenehm überrascht. Kessel halb gefüllt und 2 Esbit Stäbchen auf den Schieber gelegt und gezündet. Schon nach weniger als 3 Minuten lief die Lok mit 5 angehängten Waggons mühelos auf einem LGB Gleisoval.

Obwohl einfach gebaut, bereitet sie in Betrieb viel Freude.















 
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RE: MAMOD LOK

#9 von Dampfmaschinenjoe , 27.01.2013 19:47

Hallo, Fritz,
das Glück ist mit dem Tüchtigen: Deine SL3 (werksinterne Bezeichnung für die 3. Version mit Kobelschornstein) läuft gut und das freut mich zu hören, weil die Loks der SL Baureihe manchmal ein wenig zicken und etwas Liebe und Zuneigung brauchen bevor sie richtig in die Gänge kommen. Die Neuen MAMODs , William, Mk.I und Mk II weisen die Schwächen ihrer Vorgängerin nicht mehr auf. Sie haben einen silbergelöteten Kessel, sind gasbefeuert und haben einen richtigen Verdrängungsöler und der Umsteuerblock ist besser gearbeitet . In den späten 1980er Jahren hing die Qualität der MAMOD Loks sehr von der Tagesform des Werksmonteurs ab: Er hatte wohl nen guten Tag , als er deine Lok baute.
immer Hp1 Joe


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RE: MAMOD LOK

#10 von koko , 28.05.2015 20:56

hallo kann mir einer bitte helfen habe eine MSS MAMOD wie bekomme ich den bitte schön den Verdrängundsöler bin neu was das ankend

mfg


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RE: MAMOD LOK

#11 von Scrat , 28.05.2015 21:44

Hallo Unbekannter,

Es gibt einige Typen von Mamods und MSS. Stell mal ein paar Bilder ein (Anleitung findest Du im Forum).
Dann kann ich mal schauen, ob sie so aufgebaut ist wie meine.


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RE: MAMOD LOK

#12 von koko , 28.05.2015 21:49

okay Bilder kommen











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RE: MAMOD LOK

#13 von Scrat , 29.05.2015 07:39

Bisher sehe ich keinen Verdrängungsöler.
Mach nochmal ein Bild von der anderen Lokseite und eins direkt von vorn.


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RE: MAMOD LOK

#14 von koko , 29.05.2015 08:52

Verdrängungsöle ich möchte gerne meinen dran bauen wies aber nicht wie das gehen sol






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RE: MAMOD LOK

#15 von koko , 29.05.2015 09:03




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RE: MAMOD LOK

#16 von koko , 29.05.2015 09:06






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RE: MAMOD LOK

#17 von Fritz Erckens , 29.05.2015 10:44

Hallo Kroko - dil ? -

Da braucht man keinen ÖLER ! Man braucht nur beide Osz.Zyl. etwas herausziehen und Heissdampföl darauf tröpfeln - fertig !

Vielleicht stellst du dich mal im FAM hier vor......[flash]

Dampf-Gruss von F.E.


 
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