Etwashausen auf Platz zwölf bei den Kleinstadt-"Bahnhöfen des Jahres"

Sehr geehrte alte Modellbahner,
Etwashausen hat es in die richtige Nachrichtenwelt geschafft: Der kleine Bahnhof einer Berliner Modellbahnanlage errang auf Anhieb Platz 12 bei den Kleinstadtanlagen im Wettbewerb um den Bahnhof des Jahres 2013. Sieger wurden Göttingen, Oberursel und Murnau. Bei Göttingen überzeugte neben der Gestaltung des Bahnhofsumfeldes die fahrradfreundliche Ausstattung der Station, bei Oberursel im Taunus war es die aus Sicht der Jury ideale Verknüpfung von S- und U-Bahn. Murnau in Oberbayern, das den Touristikpreis erhielt, half die gelungene Totalrenovierung eines privaten Investors auf das Siegertreppchen, wie der der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene (www.allianz-pro-schiene.de), Dirk Flege, am Donnerstag in Berlin bekanntgab.

Etwashausen verdankt seinen Platz nicht nur der allgemeinen Wohlfühlumgebung der Modellbahnanlagen-Kleinstadt, sondern auch dem Umstand, dass es in dem Ort eine virtuelle Zeitung gibt, die „Etwaigen Nachrichten“ (www.etwashausen.de) mit einer treuen Abonnentengemeinde. Die Zeitung zeigt 2013 im siebenten Jahr im Internet Präsenz. Der Bahnhof selbst ist barrierefrei, hat gute Nahverkehrsanbindungen sowie ausreichend Parkplätze für Fahrräder und Autos. Herausragend an ihm ist jedoch, dass das Gleis eins besondere Rücksicht auf des Bahnfahrens Unkundige nimmt. Man kann dort die Züge notfalls nach beiden Seiten verlassen, ohne Schaden zu nehmen. Das Gleis wird nämlich rechts und links von einem Bahnsteig bedient.

Die Allianz pro Schiene ruft die Bahnnutzer jedes Jahr auf, die rund 5.400 deutschen Stationen zu bewerten, um den Bahnhofsmanagern ein Ziel zu geben, aber auch, um das notorisch schlechte Image der Stationen aufzubessern.