Ein Tag im BW Knochheim

#1 von Ochsenlok , 22.11.2012 20:40

Hallo zusammen,

neulich hatte der Eisenbahnverein Knochheim eine stattliche 41er als Neuzugang zu verzeichnen. Allerdings musste die Lok komplett aufgearbeitet werden, wozu alle Vereinsmitglieder viel Freizeitarbeit geleistet haben.


Bild 1: Zuerst waren noch Richtarbeiten am Schlittenbalken, am Gestänge und am Fahrwerk nötig!


Bild 2: Hier ist der Kessel schon wieder auf dem Rahmen montiert. Viele arbeiten, einer hat es sich vor der Rauchkammer bequem gemacht.


Bild3: Das Gestänge und Teile des Fahrwerks sind noch im AW auf der Richtbank.


Bild 4 zeigt letzte Verschönerungsarbeiten, bei denen natürlich alle kräftig helfen; viele mit Taten, andere nur mit "Verzell"...
Die rote Heidi lässt sich gerade vom Köf-Führer in die Besonderheiten des Kleinölfahrzeugs einführen...


Bild 5 ...während der Heinz die Messingzahlen des frisch renovierten Lokschilds poliert.


Bild 6: Nun muss noch der Tender angekuppelt werden, dessen Gehäuse einen Riss hatte und geschweißt werden musste.
Er wird von der vereinseigenen Köf beigestellt. Im Hintergrund schleicht der Josef mit seinem Jumbo auf die Drehscheibe.


Bild 7: Das Ankuppeln des Tenders ist wegen der stark vorgespannten Richtfedern ein heikles Unterfangen; die Lok muss von der 41 344 mit sanfter Gewalt auf den gebremsten und verkeilten Tender geschoben werden, der sich zur Sicherheit auch noch gegen den Prellbock abstützt, bis dann genau im richtigen Moment die drei Kuppelbolzen eingelassen werden...


Bild 8: Die Mannschaft wartet auf den spannenden, nicht ganz ungefährlichen Moment....volle Konzentration!


Bild 9: Geschafft! Lokführer Franz schaut zufrieden aus seinem Führerhaus, während sich unten die Experten und -innen sachkundigen Diskussionen widmen.


Bild 10: Alles klar zur großen Ochsenlok-Parade: Von links: 1364G, 1364-2, 1364-3 und die gerade fertiggewordene 1364 mit 2-Licht-Spitzenbeleuchtung.

Hoffentlich hat´s Spass gemacht.

Viele liebe Grüße
Dennis


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#2 von adlerdampf , 22.11.2012 20:51

Hallo Dennis,

einfach nur schön


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#3 von bigboy , 22.11.2012 22:07

Hallo Dennis,
super Bildbericht, sehr gut in Szene gesetzt, wie immer.
Hast Du einen besonderen Trick dabei das Dir gerade die Nahaufnahmen so super scharf und gut ausgeleuchtet
gelingen ?
Gruß
Norbert aus Essen


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#4 von Ochsenlok , 23.11.2012 20:37

Hallo Norbert,

die Bilder 2 und 3 sind mit einer Kompaktkamera im Makromodus (Nikon Coolpix 7100) fotografiert, mit der größtmöglichen Blende 8,0 und Kamera direkt "auf die Schienen" gestellt.
Die anderen Bilder stammen von einer digitalen Spiegelreflex (Nikon D80, älteres Baujahr, noch ohne direkte Bildkontrolle; Objektiv S-Nikkor 16-85 VR2).

Einzige "Tricks":
1.) Beleuchtung ziemlich diffus von oben hinten (4x40Watt Neonröhren an der Kellerdecke, mit Milchglasgehäuse)
2.) Belichtungsmessung auf Spot, Belichtungssensor auf dunkles Dampflokteil richten, ggf. Korrektur nach Versuch einstellen.
3.) Autofokus AUS, lieber manuell auf 1/3 Vordergrund scharfstellen.
4.) Blende möglichst weit schließen (22-32), Zeitautomatik, Kamera auf Stativ, Verwackelungskompensation (VR) AUS (wichtig bei Stativaufnahmen!!), Rauschreduzierung EIN (wichtig wegen langer Belichtungszeit, Bildsensor-Empfindlichkeit nicht zu hoch einstellen (~ISO400) sonst Bildrauschen. Somit ergeben sich Belichtungszeiten meist um die 10-30 Sekunden.
5.) Manchmal, wenn eine Ecke irgendwo gar zu dunkel wird (z.B. Rauchkammertür zwischen den Windleitblechen) helfe ich innerhalb der längeren Belichtungszeit etwas mit einer schwachen Taschenlampe nach

Zur Demonstration noch ein paar Beispiele: (Bilder 1-6 jeweils Nikon D80 vom Stativ)

Bild 1: Bei diesem Bild habe ich etwas Gewitterstimmung erzeugt, weil die Deckenbeleuchtung zu dunkel war und ich mit der Taschenlampe von oben die Konturen etwas "herausgepinselt" habe. Das Motiv ist nicht gefotoshoppt.


Bild 2: die wü C ebenfalls leicht mit Taschenlampenlicht abgewischt. Das lässt die seidenmatte Oberfläche wunderschön weich schimmern. Kriegt man mit Bildbearbeitung so nicht hin, wenn das Original es nicht hergibt.


Bild 3: La Regina (Gruppo 685 alias GFN 1368). Die Frontseite der Königin war komplett im Dunkeln und musste etwas mit der Taschenlampe "illuminiert" werden.
Außerdem wurde hier ausnahmsweise "gepfuscht": die Leuchtkraft des Rots nachträglich digital leicht reduziert. Das wirkt mir oft zu übertrieben rot. (man schaue sich Original-Farbbilder von italienischen Dampfloks an...)


Bild 4: Begegnung zweier Pazifiks in irgendeinem verschlafenen Nest im Westen der Prairie...
Nebenbei: Schwarze Räder stehen den Dampfloks auch sehr gut!


Bild 5: Die Mikado 1367 hat auch Hunger nach der langen Fahrt und besucht den Coal Tower.
Ohne Zusatzbeleuchtung oder Tricks wirkt das Bild stellenweise leicht unterbelichtet. Aber die Staffelung gefällt mir gut.


Bild 6: Was, schon wieder kein Fleischmann? Doch, das Hauptmotiv lauert im Hintergrund (Autotransporter) Neonbeleuchtung + leichte Nachhilfe mit der Taschenlampe von oben (etwas Schattenwurf ist um die V90 herum zu erkennen und simuliert die steil stehende Mittagssonne des heißen Julitags; es ist schon wieder mal schül und es gibt bestimmt noch was...)
Leider leicht rotstichig. Es kann nicht immer klappen.


Bild 7: Abschließend noch ein Makro-Bild von der Coolpix: Hinstellen und abdrücken. Ich war auch erstaunt, wie gut die Abbildungsqualität und Schärfentiefe bei dem kleinen Objektiv noch ist. Man hat das Gefühl, direkt danebenzustehen. (GFN-T3 aus Sonderpackung)

Viele liebe Grüße
Dennis


Bucki findet das Top
 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#5 von 01 220 , 23.11.2012 21:17

Hallo Dennis!

Deine Bw-Geschichte ist einfach nur wunderbar.
Komposition und Fotografie kann man wohl nicht besser machen.
Und dann erklärst Du das Ganze auch noch, z. B. für so eine Foto-Pfeife
wie mich. SUPER!

Gruß
Thomas


01 220  
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#6 von Bahnler1951 ( gelöscht ) , 24.11.2012 12:08

Hallo Dennis,

es ist jedesmal ein Freude, Deine Bildberichte zu lesen und anzuschauen. Vor allem merkt man die Liebe zum Detail, mit welcher
der Bericht verfasst wurde.

Da hat die Lokmannschaft ja gaaanz viel zu tun gehabt, bis die 41er wieder in altem, neuen Glanz da stand.
Die Herrschaften haben sich dann aber ihr "Feierabend-Bier redlich verdient .


Viele Grüße aus Schwetzingen

Thomas


Bahnler1951

RE: Ein Tag im BW Knochheim

#7 von bigboy , 24.11.2012 15:26

Hallo Dennis,
Danke für Deine tolle, ausführliche Fotoexkursion. Werde mal versuchen nach Deinen Tipps aus meiner BENQ T1260 Kleinbildkamera
das bestmögliche rauszuholen, ich bin kein Fotoexperte.
Dein Hintergrundbild errinnert mich stark an meine Heimatstadt Essen in den 50-60er Jahren mit den rauchenden Schloten.
Kannst Du mal ein gesammt Bild Deiner Anlage einstellen ?

Gruß Norbert aus Essen


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#8 von Ochsenlok , 24.11.2012 19:35

Hallo zusammen,

es freut mich, wenn Euch meine Bilder gefallen haben (das war ja auch der Sinn der Sache). Vielen Dank für Eure Kommentare, da macht die Sache viel mehr Spass als alleine im Keller.

@Norbert,

leider habe ich keine richtige Anlage, sondern es ist nur ein Testoval mit ein paar Ausweichgleisen und einem Hintergrundbild unter Verwendung der Hintergrundkulissenteile von MZZ, die ich noch nachträglich teilweise farblich behandelt habe.
Vor mehr als 2 Jahren, als ich mich diesem Forum anschloss, habe ich schon einmal einen kleinen Bericht über die Teststrecke hier veröffentlicht; leider hat sich in der Zwischenzeit wenig getan, d.h. es sieht noch fast genau so unfertig aus. In verlinkten Bericht ist auch ein "Gleisplan" enthalten. Irgendwann soll wenigstens mal die Elektrik fertig werden und rechts ein kleiner Güterbahnhof mit ein paar Schuppen usw. entstehen und ganz links das BW etwas besser gestaltet werden. Den Mittelraum brauch ich für die "Arbeit" (d.h. Instandsetzung und Fahren von Loks und Wagenmaterial).
Außerdem benutze ich auch gelegentlich ältere Dioramen als Fotokulisse, wie z. B. in diesem "Wikinger-vom-Kirmesgeld"-Beitrag oder in der Amerikaner-Bildserie (unter freiem Himmel fotografiert, da wirkt das Licht natürlich ganz anders) oder auch hier (im Keller fotografiert).

Früher, als es an Platz und Zeit noch nicht so mangelte, hatte ich mal eine größere Anlage, siehe hier: Zweite Anlage . Das war auch der Anfang meiner Fotoexperimente, damals noch mit Kleinbildkamera und einem Besenstiel als Stativ. (Wir hatten ja noch gar nichts ... )

Viele liebe Grüße
Dennis


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#9 von Pikologe , 25.11.2012 09:10

Hallo,

die Aufarbeitung hast Du sehr schön in Szene gesetzt! Altbau 41 sind immer was feines. Leider ist in Original keine erhalten geblieben. Den Plan eine aus einem Dampfspender (äußerlich) wieder aufzubauen, hat der Eigentümer aus Kostengründen erstmal zurückgestellt.

Klugscheißmodus an: der Schlittenbalken heißt Kreuzkopfgleitbahn - Klugscheißmodus aus - mir fehlen auch manchmal die richtigen Worte...

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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#10 von Ochsenlok , 25.11.2012 12:20

Zitat von Pikologe im Beitrag #9
der Schlittenbalken heißt Kreuzkopfgleitbahn
Pikologe


Hallo Pikologe,
wie ich gerade nachgeschlagen habe, hast Du Recht. Ich kenne die Bezeichnung "Schlittenbalken" aus den Schilderungen eines mir gut bekannten Dampflokführers, der dreißig Jahre lang bei der DB Lokomotiven der Baureihen 23, 38, 39, 55, 56, 58, 64, 86, 93, 94 und vor allem viele 50er gefahren hat. Obwohl er mittlerweile über 90 Jahre alt ist, kennt er sich noch gut mit den diversen Details aus, und es ist mir eine Freude, seinen Geschichten aus dem Bahnbetrieb von früher zuzuhören, besonders wenn es um Terminfracht mit der P10 vor "Bananenzügen" über die Eifel nach Köln geht, die offensichtlich Mensch und Maschinen einiges abverlangten, und man oft "mit dem letzten Tropfen Wasser im Tender" in den Zielbahnhof einrollte.
Eine dieser Begebenheiten handelt auch vom "Schlittenbalken" bzw. der Kreuzkopfgleitbahn, die sich nach der Erzählung einmal bei einer Maschine gelöst hatte und nach unten fiel, so dass die Treibstange vom Kreuzkopf abriss und sich ins Schwellenbett bohrte (zum Glück bei geringer Geschwindigkeit). Was dann passiert, kann sich wohl jeder vorstellen...
Bei meiner 41er muss wohl etwas Ähnliches passiert sein; jedenfalls war das Isolierteil unterhalb der Halterung für die Kreuzkopfgleitbahn falsch eingebaut und diese dadurch verbogen (siehe erstes Bild), so dass in Folge auch der Rest des Gestänges nachgeben musste. Dazu gibts später noch Bilder von der Instandsetzung an anderer Stelle.
Auch die obige Geschichte "wie man einen Loktender ankuppelt" hat ihren Ursprung in den Erzählungen meines Freundes.

Also: danke für die Richtigstellung und Sorry für die unpräzise Ausdrucksweise, aber es scheint sich hier evtl. wohl um ein Lokführer-umgangssprachliches Synonym zu handeln.

Viele liebe Grüße
Dennis


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#11 von Pikologe , 25.11.2012 12:26

Hallo Dennis,

dann sauge alle Berichte wie ein Schwamm auf, nochbesser schreibe alles auf. Das sind Schätze, die es kaum noch gibt. Wer kennt sonst noch jemand der P10 in den besten Jahren "geritten" ist...

http://www.eisenbahnstiftung.de/images/b...alerie/8655.jpg
http://www.eisenbahnstiftung.de/images/b...alerie/6958.jpg
http://www.eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/541.jpg

41er sind schon feine Loks, kenne sie noch von Saalfeld...
http://www.eisenbahnstiftung.de/images/b...alerie/4226.jpg

Grüße


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#12 von bigboy , 25.11.2012 16:22

Hallo Dennis,
habe mir mal Deine Anlagenbeschreibung angesehen, klasse Idee, klein aber fein, und ich dachte immer nach Deinen Fotos zu Urteilen
das sei eine riesen Anlage.
Meine Anlage ist ähnlich, ich fahre durch ein Bücherregal eines schwedischen Herstellers, teilweise freistehend im Raum, und an der
Wand lang in zwei Ebenen in ca. 1,60m Höhe in der Mitte begehbar. Das spart Platz und man hat lange Strecken und schlanke Kurven-
radien. Allerdings kommt die Landschaft etwas zu kurz. Aber man kann nicht alles haben. Siehe Foto unten.



Zu den 41er Ochsenloks, eigentlich hat die GFN 1364 ja wohl den falschen Kessel, der ja dem der 01 entspricht, selbst wenn man den
Maßstab 1:82 berücksichtigt ist der zu dick, die Domanordnung stimmt nicht und die Bremsdruckluftbehälter sind falsch angeordnet.
Aber egal, die GFN 1364 ist und bleibt ein tolles und imponierendes Modell.
Als vergleich im unteren Bild mal die GFN Lok und eine 41er mit Piko Fahrwerk und Revell Oberteil, selbstgebaut, mit Antrieb im Tender.



Gruß Norbert aus Essen


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#13 von Pikologe , 25.11.2012 17:25

Hallo Norbert,

welchen Tender hast Du an die Eigenbaulok drangekuppelt. Den 32er? Wie hast Du den mit Antrieb versehen? Ich will mich mit dem Thema auch mal befassen, denn da liegt was auf Lager, ebenso der 30er für die 02..

Pikologe


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#14 von bigboy , 25.11.2012 18:29

Hallo Pikologe,
an der selbstbau 41er nehme ich zum Fahren den Original Piko Tender, nur die Lok ist Eigenbau. Zusätzlich habe ich noch den Revelltender
mit Metallachsen versehen, für Fahrten als Doppeltraktion ohne Antrieb.
Der Piko Tender mit Antrieb ist übergeblieben als ich mir aus einer kompletten Piko 41 DR eine 45er durch verlängern des Fahrwerks um eine
Achse und selbstbau Kessel angefertigt habe. Diese Lok hat einen alten Gußeiseren 2'3T38 Tender von Weinert, leider fehlt dort der Motor.
Die Fahreigenschaften der 45er sind eher bescheiden, ich arbeite noch an einer verbesserung, zur Not fährt sie auch mit dem Piko Tender
obwohl der Vorbildmäßig überhaupt nicht passt.



Gruß Norbert aus Essen


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#15 von herribert73 , 25.11.2012 20:47

Hallo Leute.

Schöne Revellumbauten. Und ich erkenne mich in dem Tenderkonandrum wieder (einer hat keinen Antrieb, einer ist falsch...man kann halt nie genug Tender haben ) Danke fuers zeigen!

Hallo Dennis!

Du bist schon ein Magiker mit der Kamera, muss wirklich was linksreihnisches sein. Immer toll zum zuschaun. Du bestätigst in dem Bericht was was ich vermutet aber nicht beweisen konnte.
Selbst die erste 41er, hatte also diese Plasteabdeckung ueber dem Zylinder. Die war ja bei mir aus Messing, bei vielen fruehen 1364ern hier im Forum fehlen sie ganz.

Gruss
Fred


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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#16 von Ochsenlok , 26.11.2012 20:30

Hallo Fred,

Vorsicht, bei dieser 1364S hat die Plasteabdeckung auch gefehlt; da ich aber davon ausging, dass eine Abdeckung da hin muss, habe ich sie nachgebaut (es sah sonst auch unschön aus). Aber meine noch ältere 1364G hatte schon eine solche Abdeckung, die ich als Vorlage genommen habe.

Viele liebe Grüße
Dennis


 
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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#17 von herribert73 , 29.11.2012 22:59

Hallo Dennis,

sehr interessant. Die Abdeckung passt ja auch...kommt mir aber spanisch vor das ausgerechnet dieses Teil öfter fehlen sollte. Ok es fuellt keine kritische Funktion wie beispielsweise die Myriaden an unterschiedlichen Schrauben die Fleischmann sonst verbaut und deren Funktion sich erst nach der gescheiterten Funktionspruefung erschliesst...aber trotzdem, schwer zu erkennen wo es hinsoll ist es nicht, und man muss die Lok doch schon total auseinanderbauen um es los zu bekommen. Ausserdem fehlt es bei der 3 beinigen Schwester gefuehltermassen nicht so oft.

Gruebel
Gruss
fred


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RE: Ein Tag im BW Knochheim

#18 von Ochsenlok , 30.11.2012 21:11

Zitat von herribert73 im Beitrag #17
... und man muss die Lok doch schon total auseinanderbauen um es los zu bekommen. ...
Gruebel
Gruss
fred


Hallo Fred,
eigentlich kann die Zylinderabdeckplatte doch schon abfallen, wenn nur der Kessel abgenommen ist (was ja fast jeder Mobahner zum Ölen irgendwann macht). Die ewig lange Schraube im Schlot, die es festhält, ist ja dann bereits demontiert. Und beim Montieren über das Gefriemel mit den Kabeln unterm Kessel wird es vergessen; weil es so unscheinbar aussieht (wie die Transportsicherungen in den Styroporkisten von GFN 40 Jahre später) und keine richtige Funktion hat, auch nicht vermisst.

Gruß
Dennis


 
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