Privatbahn Reichelsheim

#1 von volvospeed , 08.08.2012 22:29

Hallo zusammen,

ich habe mich entschlossen, das Projekt Reichelsheim da die Bahn noch aktuell ist und inzwischen in meinem Büro steht, noch mal neuer und genauer vorzustellen. Im alten Bericht fehlten einige Bilder und der Bericht war auch nicht mehr aktuell.

Vorab, ich bin ein Fan von Kleinstanlagen und kleine Anlagen. Anlagen in kleineren Format sind vom Bauen her zwar überschaubar, doch hat man hier naturgemäß, mit den eingeschränkten Ausmaßen annehmbare Lösungen zu finden, was nicht unbedingt einfach ist.

Trotzdem, könnte diese Anlage auch Anreiz für Neueinsteiger sein. Obwohl ich nun kein Anfänger mehr bin, so macht mir diese Anlage nach wie vor Spaß. Und mal ehrlich 2m² sollten eigebtlich überall unterzubringen sein.

Am 8.August 2012 stellte ich die Anlage und deren Planung erstmals vor.

Teil 1, Vorstellung: Projekt Reichelsheim

Kriterien zu dem neuen Projekt:

  • Größe 2,00m x 1,00m
  • GFN Modellgleismaterial
  • Steuerung Analog
  • eigenständige Anlage, nach Möglichkeit transportabel

Besonderheiten:
  • kleiner Schattenbahnhof
  • an Kottenforst integrierbar
  • Übergangsgleis analog / digital, so das auch digitale Züge auf den analogen Bereich fahren können ( nur nicht umgekehrt )
  • Zahnradbahn
  • Technik, alte GFN original, 2 Stromkreise

Landschaftlich:

Klar, ist das man bei den Ausmaßen natürlich etwas Abstriche machen muß, daher sind hier einige Kompromisse von Nöten. Um eine räumliche Trennung von Nebenbahn und Zahnradbahn hinzubekommen, wird hier eine Talmulde, dicht bewaldet entstehen. Das Viadukt, wird eine Steinbogenbrücke im Eigenbau werden. Oben wird ein fiktiver Kurort angedeutet. Während der
Bahnhof unten auf +/- 0cm liegt, wird der Endbahnhof oben bei + 25cm liegen.

Im Tal der kleine Lokschuppen, wird die Zahnrad Dampflok Carl beheimaten. Hier wird sie auch gleich mit Voräten bestückt. Dazu werde ich hier noch eine Kleinstbekohlung bauen.
Am Endbahnhof ist es sehr schlicht gehalten. Nur ein kleines Wartehäuschen und ein Gütergleis. So, könnte es mal fertig in Betrieb aussehen. Die Gebäude werden noch ein wenig variiert und dienen hier nur als Beispiel. Die Lok gehört natürlich Talseitig bespannt.







Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#2 von bastler ( gelöscht ) , 08.08.2012 22:36

Hi,

gabs da nicht auch mal einen Bahnhofsbericht in dem Buch: Modelle zum selberbauen - aus dem Hause Alba Verlag - Düsseldorf i.S. Bahnhofsselbstbau Reichelsheim ? - Müßte mal nach schauen, ob ja, da ich dies Buch noch habe.

Lg Rolly


bastler

RE: Projekt: Reichelsheim

#3 von volvospeed , 08.08.2012 22:39

Nabend,

das weiß ich leider nicht. Ich habe das Projekt auch einfach mal nur so genannt, weil ich das Gebäude von Kibri da habe und hier gerne verwenden möchte.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#4 von Ochsenlok , 09.08.2012 12:00

Hallo Manuel,

dieses Gebäude? (vermute ich mal, war aber etwas irritiert durch den Fachwerk-Dummy im 3D-Plan).


(Bild vom Diorama aus dem "Kirmesgeld"-Thread vom letzten Jahr)

Für meinen Begriff einer der schönsten "neueren" Gebäude-Bausätze überhaupt.

Na dann viel Spass; Bilder kriegen wir von Dir ja immer prompt und gut geliefert.

Gruß
Dennis


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RE: Projekt: Reichelsheim

#5 von volvospeed , 09.08.2012 12:28

Mahlzeit zusammen,

genau diesen Bahnhof möchte ich verwenden. Den Bahnhof hab ich da muß jedoch restauriert werden. Klar werde ich darüber berichten ;-)

Muß mir bevor ich aber beginnen kann, noch sämtliches Gleismaterial und Holz besorgen. Einzig die Zahnstangen habe ich schon da.

@Dennis

Deine Bäume gefallen mir sehr gut, sind das Eigenbauten und wie hast Du die hergestellt ?


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#6 von Ochsenlok , 09.08.2012 15:06

Hallo Manuel,

die Bäume sind aus Wurzelresten als Stamm und dem bekannten "Meerschaum"-Zeugs sowie etwas Foliage von Woodland zusammengeleimt. Die Wurzelreste sind von Baumstümpfen abgeschnitten, die ich am Rande einer Baugrube gefunden habe, kurz nachdem der Bagger durch war. Sie sind dichter verzweigt als oberirdische Zweige von irgendwelchen Kleingehölzen und daher als Stamm- und Geästimitation von Laubbäumen ganz gut verwendbar. Im Wald findet man an umgestürzten Fichten ebenfalls brauchbare Wurzelgespinste.

Außerdem (auf obigem Bild aber nicht zu sehen) baue ich gelegentlich auch aus Drahtbündeln Bäume, eignet sich besonders für knorrige Bäume wie z.B. Eichen, siehe folgendes Bild:
der Baum ganz rechts, das ist etwas mehr Arbeit .
Links neben der Baracke sieht man solches Wurzelgeäst ohne Begrünung (weil der Baum beim "Abriss" des Gebäudes im Bild beschädigt wurde und "eingegangen" ist).


Der Drahtbaum ist hier nochmals aus der Nähe zu sehen. Dieser ist mit feinem Islandmoos und Foliage begrünt.

Viele Grüße
Dennis


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RE: Projekt: Reichelsheim

#7 von herribert73 , 09.08.2012 22:03

und die Zahnrad 91er davor gehört auch zu Dennis Tips

Das wird sicher schön Manuel, der Schienenbus Vorschlag klingt toll, komisch das das Fleischmann nicht gemacht hat. Wegen der Zahnstangen, sind diese lemo eigentlich eine Alternative?
Gruss
Fred


herribert73  
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RE: Projekt: Reichelsheim

#8 von volvospeed , 10.08.2012 12:51

Mahlzeit,

bzgl. den Zahnstangen, ich habe 9 Stück davon da, ich hoffe das das reichen wird, ansonsten beginnt die große Sucherei dannach.

@Dennis

Das ist aber eine richtig tolle Anlage die Du da gebaut hast. Gibt es irgendwie einen kompletten Thread über die Anlage ?

@all


Teil 2, Unterbau

In diesem Teil geht es um den Unterbau der Anlage.

Ursprünglich, diente diese eigenständige Bahn als Nebenbahn und wurde auf meiner alten großen Anlage als solches integriert, daher wurde der Rahmen von Reichelsheim zwar eigenständig gebaut, aber nicht mit eigenen Füßen versehen, sondern nur mit kleinen Stempeln, welche sich auf dem Rahmen der damaligen großen Anlage aufstützen.



Der Vorteil, neben mehr Stabilität zeigte sich auch im Nachhinein, als die Anlage wieder als eigenständige Anlage umgebaut wurde. Die kleinen Stempel wurden gegen ordentliche Beine mit Rollen ausgetauscht. Zwecks bessere Handhabung wurden die Anlage in zwei Rahmenteile 1x1m, Spanten alle 50 cm eingeteilt.

Die Lattung, allseits gehobelt mit den Maßen 60x18mm ist günstig ( ca. 1,00 bis 1,10 Euro je lfdm ) im Baumarkt zu bekommen und reicht für eine solche Anlage vollständig
Auf diesen Lattenrahmen wurde eine 1cm starke Birkensperrholzplatte befestigt. Als Befestigung nahm ich hier 3x30mm Holzschrauben.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#9 von Ochsenlok , 10.08.2012 15:09

Zitat von volvospeed im Beitrag #8

@Dennis
Das ist aber eine richtig tolle Anlage die Du da gebaut hast. Gibt es irgendwie einen kompletten Thread über die Anlage ?



Hallo Manuel,

leider ist das keine Anlage, sondern nur ein Eck-Diorama, bestehend aus drei Teilen: Schrottplatz, Bahnhof und Kleinst-BW, von dem Ganzen ist auf dem Übersichtsbild der Mittelteil mit dem Bahnhof zu sehen; die Weichen gehören jedoch schon zu den Endstücken. Ich benutze die Teile zur Zeit nur zum Fotografieren, und gelegentlich sind schon mal Teile davon zu sehen gewesen, z.B. im o.a. Wiking-Thread "Laster vom Kirmesgeld" (BW-Endstück; Mittelteil mit Straße im Hintergrund) oder hier: "GFN-Amerikaner im Bild", ab #42 (Schrottplatz-Endstück).

Vielleicht mach ich demnächst mal ein Panorama in der Totalen oder einen kleinen Thread übers Diorama mit ein paar Details.
Das Diorama ist aus Platzgründen in meiner Kleinwohnung minimal angelegt, hat es aber stellenweise in sich.
Der Bahnhof Reichelsheim z.B. ist innen komplett eingerichtet, genau wie eine der Hintergrundruinen.

Viele Grüße
Dennis


 
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RE: Projekt: Reichelsheim

#10 von *3029* , 11.08.2012 00:27

Hallo Manuel,

es ist schon erstaunlich wie zügig du deine Ideen umsetzt -
und kann kaum erwarten zu sehen zu mit Reichelsheim weitergeht.

Anlagen mit alten Fahrzeugen sind immer sehenswert.

Viele Grüsse

Hermann



 
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RE: Projekt: Reichelsheim

#11 von volvospeed , 11.08.2012 16:46

In diesem Teil geht es um die weiteren Aufbauten und Gestaltungen des Projekts.

Nachdem der Rahmen aufgebaut und die Grundplatte befestigt war, legte ich erstmal locker 4 Stück Korkplatten 6mm auf und pinnte diese provisorisch fest.

Die Gleise wurden nach meinem Gleisplan zusammengesteckt und dann auf der Platte verlegt.



Hierbei prüfte ich, ob das alles so, wie gedacht hinkommen würde. Jawoll, das paßt so...



Im Hintergrund ist die spätere Zahnradbahn zu sehen. Nach den angedachten Maßen wurden die Höhendifferenzen erstmalig real ermittelt und geprüft. Eine normale Bahn würde da niemals hinauffahren.



Auf diesem Bild ist die extreme Steigung noch viel besser zu erkennen.



Rechts im Bild kann man hier auch schön den kleinen Schattenbahnhof erkennen. Im Hintergrund sieht man das das äußere Gleis nach unten zur ehemaligen großen Anlage als Verbindung heruntergführt wurde. Später jedoch wurde diese Anbindung gekappt und als drittes Abstellgleis umfunktioniert.

Auch schön zu sehen ist hier, das man so ohne weiteres keine Wartungsöffnung und keine Zugangsmöglichkeiten zum Schattenbahnhof hätte. Aus Erfahrung weiß ich aber inzwischen, man sollte immer besonders drauf achten, das man überall gut und bequem hinkommen sollte. Das Problem löste ich hier auf andere Weise, doch dazu später mehr.



Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#12 von volvospeed , 14.08.2012 06:35

Zum Schienensystem

Da die Anlage ursprünglich als Retroanlage geplant war und hier eigentlich nur Fahrzeuge älterem Datums fahren sollte entschied ich mich für das alte Fleischmann Messinggleis. An das Gleissystem kommt man auch heut noch recht gut dran. Ich hatte noch das Glück das ich ein paar Schienen hatte und noch fehlende Schienen, sowie Weichen von meinem Freund Detlef Michel bekam.

Die Schienen waren alle gebraucht und lagerten zum Teil auf dem Dachboden bei extremsten Temperaturschwankungen.

Hier ein Beispiel einer Weiche



Die meisten Weichen sahen nicht mehr ganz so prickelnd aus und funktionieten auch nicht mehr. Aber man ist ja Modellbauer und selbst ist der Mann.

Erstmal wurde die komplette Weiche sorgfältig gereinigt und dann die Anriebe getestet. Zumeist waren die Antriebe selbst noch in Ordnung nur die Mechanik klemmte. Mit ein wenig Arbeit bekommt man das aber auch zumeist wieder hin ( Ausnahme: Bogenweichen und 3Weg-Weichen, sowie DKW )



Auch sollten die alten Entkupplergleise ( elektrisch ) wieder verwendet werden. Im Hintergrund ist übrigens eine Weiche neueren Datums, bereits mit ansteckbarem Antrieb zu sehen.



Die Kreuzungweiche hatte es jedoch etwas in sich, denn hier waren die Strombleche schon so oxidiert, das ich sie gegen Kabel direkt an dem späteren Platz neu verlöten mußte.




Fazit:
Auch im Nachhinein würde ich heute selbst auch zumindest die neueren Fleischmann Weichen mit ansteckbaren Antrieb verwenden. Hintergrund ist, das gerade bei den alten Weichen mit dem festverbauten Antrieb sich über die Jahre der Kunststoff so zusammengezogen hatte, das teilweise eine Reparatur nicht mehr möglich war. Während es bei normalen Weichen noch einigermaßen machbar war, mißlang eine Wiederbelebung bei allen Weichen in Sonderbauform.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#13 von nano , 14.08.2012 23:45

Fantastische Modell!
Glückwünsche
Nano


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RE: Projekt: Reichelsheim

#14 von volvospeed , 18.08.2012 12:59

Nachdem also endlich die Gleise überarbeitet waren konnte der Aufbau der neuen Anlage beginnen.

Zuerst legte ich alle Gleise wieder nach meinem Gleisplan auf und markierte mir deren Verlauf mittels einem Spezialwagen direkt auf dem zuvor festgepinnten Kork. Auf einem Wagen montierte ich mir eine aus Holz gebaute Lehre ( leider kein Bild mehr vorhanden ).

Den Kork schnitt ich dann mit einem Teppichmesser in einem ca 45 Grad Winkel aus. Die fertig ausgeschnittenen Teile legte ich dann wieder an ihren Bestimmungsort und markierte dann wieder mit einem Kugelschreiber am Rand entlang. Gebäude, Straße und alles was auf dem selben Planum liegt wurde hier bereits berücksichtigt.



Im den Kork ordentlich auf der Platte befestigen zu können, nutzte ich einen speziell dazu abgestimmten Korkkleber ( Baumarkt ), dieser wird mit einer Zahnspachtel Größe 2 dünn aufgetragen. Nachdem Auftragen sollte man sich beeilen, da der Kleber recht schnell anzieht. Weiterhin ist wichtig den Kork mit einer Anpressrolle gut anzudrücken. Nur von Hand andrücken reicht nicht aus und es bilden sich Unebenheiten, die sich später im Fahrbetrieb bemerkbar machen könnten.

Hier kurz vor dem Glattziehen mittels Zahnspachtel



und hier bereits fertig verlegt



Die Gleise können ca. 1 Stunde nach verlegen des Korks verlegt werden.
Um die Gleise zu befestigen kann man entweder kleine Gleisschrauben verwenden, die man nach dem Schottern wieder herausschraubt, um Schallbrücken zu vermeiden, oder aber so wie ich ds gerne mache, am Anfanf, in der Mitte und am Ende einer Schiene einen Punkt Sekundenkleber verwenden. Weichen verklebe ich hierbei überhaupt nicht. Mit dem Sekundenkleber kann man sehr schnell und effektiv Gleise verlegen und es bilden sich keine Schallbrücken.

Auch lassen sich die Gleise einfach austauschen, dazu braucht man nur mit einem Skalpell zwischen Gleis und Kork fahren und die Klebestelle auftrennen.



Alle Trennstellen wurden eingebaut ( Isolierverbinder ), und die Schienen angeschlossen. Alle Kabel wurden direkt an die Gleise angelötet.





Im nächsten Step wurden die Gleisprofile rostig gefärbt, hierzu nahm ich Revell Nr. 83



Mein späteres BW, verfügt sogar über eine kleine Untersuchungsgrube



Und da ich es nicht erwarten konnte, stellte ich einfach mal meine alten Gebäude und Züge auf die Bahn

Nostalgie PUR!!






Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#15 von volvospeed , 22.08.2012 22:38

Nabend zusammen,

heute gibt es zumindest mal ein Video, mit einer kleinen Gesamtübersicht, sowie der ersten Testfahrt mit der Zahradbahn. Oben an der Bergstation liegen die Gleise nur provisorisch, mit Pins befestigt.
Grund ist, das die Platte der oberen Ebene derzeit nur auf Stützen, aber noch ohne Unterzüge befestigt ist. Natürlich kommt da noch ein Hilfsrahmen darunter. Dazu muß ich mir aber erst mal wieder Holz besorgen



Um das Stellpult einfacher bedienen zu können, fertigte ich eine Legende an. Hier kann man gleichzeitig auch den endgültigen Spurplan ersehen.



Bei dieser Anlage probierte ich mal eine etwas neue Methode. Styrodur war für mich zu dem Zeitpunkt ein neues Material.

Jede Ebene hat einen eigenen Rahmen auf der jeweils eine 1 cm dicke Holzplatte aufgeschraubt wurde. Damit haben wir eine stabile Grundlage. Nun galt es aber die beiden Ebenen Geländemäßig zu verbinden. Aus der oberen Grundplatte schnitt ich zuerst das Gelände, wie hier eine Schlucht, oder besser ein Schlüchtchen mit der Stichsäge aus. Nun fertigte ich erstmals die Spanten nicht woe sonst üblich aus Holz, sondern aus Styrodur. Mit Spaxschrauben ließen sich die sehr gut fixieren. Von Heißkleber halte ich nicht viel.





Dahinter ist der kleine Schattenbahnhof zu erkennen, auch hier wurde noch eine Wartungsöffnung geschnitten, damit ich da auch später von unten herankomme



Am Holz tackerte und auf Styrodur verschraubte ich nun engmaschige Fliegengaze



Hier mal die Geländespanten als Gesamtbild



Detail Tunneleinfahrt



Detail Brückeneinfassung



und wieder mit Fliegengaze



und die erste Basisschicht Gips


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#16 von volvospeed , 25.08.2012 20:29

Reichelsheim wird ein wenig nostalgischer aufgebaut, was man ja auch am Schienenmaterial erkennen kann und wird eine analoge Spielbahn bleiben. Auf ihr können auch mal ältere Fahrzeuge Auslauf erhalten.
Schon immer interessierten mich Klein- und Privatbahnen, da diese meist auch ausgefallenere Fahrzeuge im Bestand haben, was mir wiederum ein wenig mehr, ich sag mal künstlerische Freiheit bietet. Darum wird Reichelsheim künftig eine Privatbahn werden.

Ausschlaggebend für die Idee, waren mehrere Fahrzeuge in meiner Sammlung, die optisch nicht mehr so ganz in Ordnung waren und überarbeitet werden mußten. Genau solche Fahrzeuge eigneten sich für das Projekt.

Nachkurzer Recherche konnte ich mich recht schnell für ein Farbkonzept entscheiden und fing an, nach und nach das Rollmaterial für meine Bedürfnisse anzupassen.

Carl, oder später die Lok 01

Als erstes Fahrzeug stand Carl ganz oben auf der Liste. Carl ist eine Zahnradbahn Dampflok von Fleischmann, die sowieso für das Steilstück gebraucht wird. Die Optik von Carl war zum Teil schon sehr abgegriffen, zudem gefiel mir das ganze gelbe Geschnörkel, das werksmäßig aufgebracht und durch die Jahre abgeblättert war nicht mehr. An der Lok gab es ansonsten aber keine abgebrochenen Teile.

Zunächst fräßte ich die ehm. Schilder ab, alle nicht benötigten Anschriften wurden vorsichtig mit einem Skalpell abgekratzt. Nach entsprechender Vorbehandlung fing ich an das Fahrzeug zu lackieren.
Rahmen und Fahrgestell in Rot, Wasserkasten und Lokführerstand in mattem Olivgrün ( selbe Farbe wie auch die DB, an ihren Personenwagen verwendet ), Kessel mattschwarz, Kesselringe in Stahl abgesetzt, Kleinteile in Mattschwarz abgesetzt. Pfeiffe in Messingfarben und Lampenringe in Alufarben.

Die ehm. rot / beige Donnerbüchse paßte ich ebenfalls in den Farben an. Hier war wie bei Fleischmann typisch einiges vom roten Aufdruck abgeplatzt, offensichtlich gab es damals etwas Qualitätsprobleme ( sieht man auch oft bei den TEE Wagen ). Auch hier wieder, nicht benötigte Beschriftung vorsichtig abgekratzt und dann den roten , gegen einen grünen Streifen ersetzt. Bei dem Wagen war das Dach auch sehr stark zerkratzt, deshalb lackierte ich dieses in Stahlgrau.



Etwas frimmelig war es, um die Beschriftung herum zu pinseln.



Lok 2, ex T3

Als zweite Lok, stand meine alte T3 auf dem Programm. Die Bedruckung der messingfarbenen Lokschilder war so gut wie nicht mehr lesbar, zudem waren sämtlich Puffer, sowie Auftritte abgebrochen.
Die Auftritte ersetzte ich gegen einfache Drahtbügel, die neuen Puffer stammen aus dem Piko Ersatzteilprogramm. Dazu kamen dann noch ein paar Bremsschläuche aus der Restekiste. Alle Lokschilder fräste ich wiederum ab. Auch diese Lok paßte ich meinem Farbkonzept an. Heraus kam dieses hier.



Hier begegnen sich gerade die beiden Privatzüge in der Nähe des Lokschuppens.





Natürlich braucht so eine Privatbahn auch passende Personenwagen. Hierzu nahm ich als Grundlage, die alten GFN Wagen, die sowieso für die Zahnradbahn gedacht waren.
Zwei rot / beige, sowie 2 blau /weiße hatte ich im Bestand. Auch hier gabs Fehlteile, die ich ersetzte ( Puffer ) Auch waren die rot / beigen Wagen nicht mehr so schön anzusehen. Das weiße bzw. beige Abgesetzte hielt ich als Eyecatcher bei, ebenso die Beschriftung, nur die rote, bzw. blaue Band wurde wieder gegen mein Grün ersetzt.





Als weiteres folgte noch ein Schienenbus. Basis war hier der ÖBB Schienenbus. Auch hier wieder unpassende Beschriftungen vorsichtig abgekratzt und dann passend Umlackiert.



Öffensichtlich schein es der Privatbahn sehr gut zu gehen und sie guten Verkehr haben.



Weiter plane ich noch eine kleine Diesellok, damit sollte die Privatbahn dann aber genug Zugfahrzeuge besitzen. Auch habe ich noch ein paar andere Wagen in der Bastelkiste, die ich nach und nach noch umrüsten möchte.
Die Fahrzeuge sollen alle noch ein Privatbahnlogo und kleinere zusätzliche Beschriftungen bekommen, daher sind sie alle noch nicht mit Klarlack überzogen und wirken etwas matt.

28 September 2012

Zuerst, aber gönnte ich mir sozusagen als Motivationsschub nachfolgende Straßenfahrzeuge.

Volvo PV 544, Simca Rally II und Opel Kadett



Als alter Volvofan muß ein Schwedenbuckel einfach sein



auch dieses Fahrzeug ist einfach ein muß



und das hier noch das Gegenstück zum noch fehlenden NSU Prinz TT, ein Simca Rally II



Die Fahrzeuge werden natürlich die Tage noch zugelassen werden.

Nun zum weiteren Anlagenbau:

Ebene Grönau

Die "Bergstation" habe ich nun mal grob geplant. Links an das Anschlußgleis wird nun die Brauerei hinkommen. Da das Gebäude eher 1:100 ist, kann ich nicht in den Vordergrund stellen. Überhaupt werde ich auf dem Berg eher die im kleineren Maßstab gehaltenen Gebäude unterbringen, um etwas mehr Tiefenwirkung zu bekommen. Der Untergrund muß noch angepaßt werden.

Von dem Fabrikgebäude wird eine Kopfsteinpflasterstraße nach rechts weiter gehen die dann irgendwann im Hintergrund verschwindet. Für da oben fehlen mir aber noch 1-2 Gebäude. Das Haus hinter dem Bahnhof steht nur proforma da, wird aber da nicht bleiben. Ansonsten ist auf der oberen Ebene ausschließlich grün geplant.



Ebene Reichelsheim

Auf der unteren Ebene, der Ebene Reichelsheim, ging es im Straßenbau vorwärts.



Auf der linken Seite befindet sich ein Bahnübergang, sowie eine kleine am Bahnhof integrierte Freiladerampe.



Rechts vom Bahnhof entsteht auch noch ein kleiner Parkplatz.



Der ganze Bahnhof befindet sich in einer relativ engen Talmulde. Die Felswand wird auch nochmal überarbeitet, denn sie gefällt mir gar nicht mehr. Weiß nicht was ich da getrieben hab *selbstwunder



Am rechten Anlagerand wird es etwas kniffliger, denn da muß die Straße einmal unter und dann über die Gleise geführt werden. Daher entschied ich mich hier für eine kleine selbstgebaute Betonbrücke.
Hier der Rohbau



Apropo, Kniffig

Normalerweise, wird der Schattenbahnhof von unten erreicht, aber um es mir hier etwas einfacher zu machen, hab ich mir was weiteres einfallen lassen.
Aus mehreren Holzleisten baute ich mir einen Leistenrahmen...



In den Leistenrahmen paßte ich eine Sperrholzplatte an. Seitliche und untere Hinterkante schrägte ich etwas ab, damit es sich beim Ein-/Ausschieben nicht verkantet und man das Brett leichtgängig herausziehen kann.



Dannach verkleidete ich da Brett mit einer Natursteinwand von Heki. Die Kopfplatten aller Stützmauern müssen noch gebastelt werden und fehlen hier noch. Nun muß nur die Landschaft noch so angepaßt werden, das man nichts mehr von dem Rahmen sehen wird.



Ta taaa


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#17 von volvospeed , 25.08.2012 21:54

Jahreswechsel 2012 / 13

Als Jahresrückblick, habe ich Euch mal ein Video von meinen beiden Projekten zusammengeschnitten, an welchen ich die letzten nun schon insgesamt 2,5 Jahren arbeite. Man die Zeit vergeht.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Video. Übrigens, das Video ist in HD gedreht, daher bitte vorher auf HD umstellen.

[media]http://www.youtube.com/watch?v=930eiTkTuqE[/media]

1 Januar 2013

Das Neue Jahr hat begonnen und was soll ich sagen ich konnte ab 5.30 Uhr nicht mehr schlafen, hin und her gewälzt, ach was soll es stehen wir auf und spachteln schon mal das letzte Stück Landschaft.

Gesagt getan 6.00 Uhr war ich bereits mit Gips zu Gange ( war nur noch das Stück am rechten Brückepfeiler bis rechts zur Stützwand hin )

Damit steht die Landschaft zu Reichelsheim und Grünau, im Rohbau. Trotz der geringen, oder vielleicht auch gerade wegen der geringen Anlagenfläche, hatte es die Landschaft ganz schön in sich. Zudem kommt das die Anlage inzwischen vom Boden bis zum höchsten Hügelrücken stolze 1,35m misst.



Den sanfteren Hügelteil hab ich nach Ekki´s Methode gebaut. Vielen Dank für den Tip, endlich bekomme ich auch den Gips so schön glatt.

So, kann man auch die Wirkung meiner selbst gepinselten Hintergrundkulisse erkennen. Sie ist zwar nicht so toll, aber erfüllt ihren Zweck doch recht gut, wie ich meine. Nur die Wolken muß ich noch mal bearbeiten.



Einerseits war es schon etwas problematisch, denn ich wollte nicht zu viele Felsen haben, es soll ja keine Hochalpinbahn werden, andererseits mußte ich auf einer geringen Tiefe aber gut 25-40cm Höhe überwinden. Mit meinem Kompromiss bin ich soweit zufrieden. Mal sehen wie sich das heute mittag farbig machen wird. Besonders die rechte Ecke, mit dem Tunnel, der Steilrampe und der Brücke war ein wenig kniffelig.



Die Felsformationen werden wieder ähnlich wie bei Kottenforst, sprich in beige - braun Tönen, allerdings hab ich versucht meine Felsbaufähigkeiten zu erweitern. Auch hier wird man erst nach der farbe so richtig erkennen, ob es mir gelungen ist, wenn nicht ich hab noch knapp 2 kg Gips da. Apropo Gipsmengen, für die kleine Anlage habe ich die letzten 2 Tage fast 5kg verbaut. Für meine komplette Moba, so wie im Film zu sehen insgesamt fast 25kg. Ich finde das schon enorm, obwohl ich eigentlich immer recht dünn aufgetragen habe ( Hügel zwischen 5-10mm, Felspartien 5mm - 15mm ).

In der Felspartie habe ich unten noch ein Stück Betonmauer angedeutet, um ein wenig Abwechselung ins Bild zu bekommen.



Die komplette Felswand hinter dem Bahnhof gefiel mir nicht mehr, daher hab ich auch sie komplett neu bearbeitet. Zuvor war sie einfach nur steil, ohne großartige Erhebungen drin, was einfach nur langweilig und eintönig aussah. Also, wieder neu anspachteln und Restestücke Styrodur mit reingeschafft. So, kann man auch recyclen *lach

Bei der Gelegenheit hab ich das Fabrikareal um ein paar cm erweitert, denn es soll ja auch noch eine Absicherung zum Tal hinkommen. Zudem habb ich auch mal versucht, das Areal nicht topfeben zu bauen. Kommt aber auf dem Bild nun leider nicht so ganz rüber.



Was mich bei der kleinen Anlage ( sie ist ja nur 1,95m x 1,00m ) fasziniert ist, das man da doch einiges zaubern kann. Ok, man muß schon einige Kompromisse, wie enge Radien ( im sichtbaren Bereich 420mm, Steilrampe der Zahnradstrecke sogar nur 365mm Radius ) eingehen. Wenn ich da an früher denke, zumeist baute man da einfach nur eine Platte, ein Oval und ein paar Häuser drauf, fertig.





Das mal zum aktuellen stand, nun werde ich gleich mal mit farbe rumkleckern, bis heute abend denke ich mal sieht das wieder ganz anders aus....


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#18 von halbnull , 25.08.2012 22:06

Hallo Manuel,

immer wieder kann ich nur über Deine Fähigkeiten staunen.
Der Lokschuppen wirkt superrealistisch.

*denvirtuellenhutziehe*

Gruß
Michael


 
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RE: Projekt: Reichelsheim

#19 von koef2 , 26.08.2012 22:45

HAllo Manuel,

auch ich finde, der Lokschuppen sieht super aus.

Ist eine schöne Bastelanregung.

Viele Grüße
Kai
Koef2


Viele Grüße
Kai
Koef2


- - - -

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RE: Projekt: Reichelsheim

#20 von volvospeed , 27.08.2012 18:55

und locker flockig gehts weiter, wie heute morgen versprochen, wieder Bilder des nun aktuellen Stands. Endlich hab ich die grobe Schmiererei hinter mir....

.... so siehts nu aus

Zuerst habe ich die Felsen in Savanne Farben grundiert. In der Trockenzeit hab ich mich schon mal um die braune Grundierung der restlichen Landschaft gekümmert. Die Farbe trocknet je nach Raumtemparatur recht schnell, so das man eigentlich recht zügig arbeiten kann. Bis ich die Grundierung drauf hatte, und sowieso die braune Farbe noch am Pinsel war, begab ich mich sogleich an das Washen der Felsen.
Die Heki Stützmauer hab ich ebenso mit den gleichen Farben behandelt, allerdings gelang mir das stellenweise nicht ganz so gut, da sie aber sowieso noch bearbeitet wird ist das nun kein Beinbruch.



Die neue Felswand ist recht gut gelungen, ich bin zufrieden



auch auf der anderen Seite siehts für mich mal gut aus



Die Brücke gefiel mir zuvor auch nicht, also gleich mit gemacht



und wo ich schon so schön dabei war hab ich den Rest gleich mit grundiert, war ja nicht mehr so viel



so, nun lassen wir das mal schön trocknen, derweil kümmere ich mich mal, um die schon vorhandenen Gebäude, da ist ja auch noch einiges zu tun.

4 Januar 2013

inzwischen sind die Gleise geschottert. Dazu habe ich den selben Basalt Schotter von Jehewa benutzt, wie bei Kottenforst auch. Die Trockenphase nutzte ich natürlich wieder, um an einer anderen Baustelle der Anlage weiter zu basteln. Warten ist tote Zeit, die genutzt werden will.

Wie schon mal erwähnt habe ich geplant einen Opel-Händler auf der Bahn unterzubringen. Als Basisgebäude nutze ich schon ein Gebäude aus dem Gewerbeset von Faller. Von Werk aus sieht das Gebäude jedoch sehr bescheiden aus, daher mußte es bearbeitet werden. Nach dem der genaue Standort ermittelt war, schnitt ich mir eine 1,5 mm dicke PS-Platte als Grundstücksplatte und beklebte diese mit Verbundsteinpflaster von Brawa, die ich ebenfalls noch übrig hatte. Das Gebäude selbst hatte auch keinen Boden, daher kam auch hier wieder eine 1,5mm PS-Platte zum Einsatz.



Die so gefertigte Grundplatte konnte ich nun schön herausnehmen und bequem am Schreibtisch bearbeiten.



Mal grob zusammen gestellt könnte es so in der Richtung mal aussehen. Hier hatte ich das Gebäude schon mal lackiert und mit den Farben experimentiert. Allerdings wurde es viel zu dunkel, daher änderte ich dieses nochmal. Auch gefielen mir die unttypischen Holztore nicht.



Aus Verpackungsresten, nahm ich Graupappe ( ich hebe die immer auf, man kann sie für vieles verwenden ) und schnitt mir neue Tore, wie sie zur damaligen Zeit typisch waren zurecht. Die Glasscheiben entstanden aus Hemdkragenverstärker.



Aus PS-Platten schnitt ich mir kleine Profile und baute daraus zwei Hebebühnen. Eine stellte ich herabgelassen und die andere in Arbeitsstellung dar.



Inzwischen hatte das Gebäude auch äußerlich die richtige Farbe angenommen und auch die Fensterrahmen wurden nochmals farblich behandelt. Typische Werbeschilder erstellte ich mir per PC. So, gefiel mir das
schon um einiges besser.



Aber was wäre eine KFZ-Werkstatt ohne Inneneinrichtung ? Entsprechende Einrichtungen gibt es zwar zu kaufen, aber man kann es auch selbst basteln. Regale, Fässer und Maschinen, stammen aus meinen Bastelkisten, restlich fehlende Dinge erstellte ich selbst, aus verschiedensten Materialien, welche gerade paßten. Die Sortierkisten waren ursprünglich mal Blümenkästen. Den eigentlichen Blumenkästen schnitt ich in drei Teile und verwendete jeweils die äußersten Teile davon.

















Bei der Beleuchtung hieß es ein wenig experimentieren, zur Verwendung kam eine normale Glühbirne mit Sockel und um den richtigen Effekt zu bekommen montierte ich darauf einen Reflektor den es als Zubehör für 5mm Led´s gibt.



6 Januar 2013

bevor ich nun im Tal weiter machen kann, muß ich mich zuerst um die hintere obere Ecke kümmern, sprich hinterm Bahnhof. Mein Gebäudevorrat geht so langsam zur Neige und das was ich hatte, war für den Zweck nicht zu gebrauchen. In der Bucht gibt es zwar genügend günstige Häuser, aber auch da war nichts dabei was mich auf Anhieb ansprach. Zudem kam das egal was ich nehmen würde, ich es an die Gegebenheit anpassen muß. Sprich das Gebäude muß z.T verschnitten werden. Mein Wahl fiel auf den Edeka Markt von Piko, der mit 6,21 Euro neu und OVP, absolut günstig ist und mir auch sehr gut gefällt. Überhaupt bin ich von den sehr günstigen Piko Gebäuden sehr angetan. Die Bausätze sind zwar einfach konstruiert und leider fehlt auch eine Dachrinne, aber bei dem Preis ?!!! Muß mal in meiner Restekiste suchen, bestimmt wird sich da noch welche finden, die ich bei Gelegenheit nachrüsten kann.

Der Edeka Markt war recht schnell zusammengebaut und mittels Laubsäge auch recht schnell angepaßt. Die Bodenplatte zerteilte ich mehrfach und bastelte sie mir wieder so zusammen, das sie für meinen Zweck passte. Die Schnittstellen verspachtelt und geschliffen, Farbe drauf fertig. Die Austattungsteile, wie auch die Figuren stammen wieder aus meinem Fundus. Beim T2 Bus fehlen noch die Nummerschilder, die werde ich im Laufe des Nachmittags ausdrucken und nachtragen.

Hier also das Grundstück Edeka Markt, mit seinen Einzelszenen....



Szene Erich und seine Hilde, Klappe die Erste

"Erich, ich sagte Dir doch wenn Du Feierabend hast, sollst Du heim kommen und nicht immer zum Karl in den Laden gehen und Dir die Hucke voll saufen. Was sollen denn die Leute denken, a wahhhh awaaaahhhh, blaaaa, meckerrrrr"
" Jo,jo Hilde, ich trink doch immer nur gemütlich eine Flasche Feierabendbier..... "*hick



Die Kanaldeckel stammen von Faller. Um sie einigermaßen realistisch aussehen zu lassen, lackierte ich den Rand etwas rostig und in der Mitte deute ich den Betonteil an. Dann drückte ich den Deckel vorsichtig mit einem Rundholz in die Faller Kopfsteinpflaster, so da sie etwa Oberkante bündig sind. Ich entnahm den Deckel dann wieder und schwärzte die entstandene Vertiefung mattschwarz, dann drückte ich den Kanaldeckel in die frische Farbe, fertig.



Zuerst zerlegte ich den T2 Bus. Mit einem Skalpell schnitt ich die Seitentüre auf, paßte die Inneneinrichtung und den Glaseinsatz an und baute die Kiste wieder zusammen. Dann zog ich die Vorderachse heraus und klebte die Räder in eingeschlagenem Zustand wieder an. Für den Laderaum stöberte ich wieder in meinen Bastelkisten. Von irgendwoher stammen noch die alten Blumengefäse, bissl grün reingklebt fertig. Gemüsekisten hatte ich leider nicht mehr genügend, sonst hätte ich da mehr rein gepackt.

Szene, Karl´s Sohn, der Ladenhelfer

Übrigens, der Sohn von Karl dem Ladenbesitzer, kam gerade mit dem T2 Bus, mit einer Ladung Sonderangebote an. Er tappert gerade in den Laden, den die Blumentöpfe scheinen ihm zu schwer zu sein. Er denkt sich noch:" Können die ihre Fahrräder nicht wo ander hinstellen, nun muß ich das Zeug schon wieder so weit schleppen, hoffentlich ist der Alte da, der kann mir mal schön helfen. Ohjjeee, der olle Erich bekommt auch wieder mecker von seiner Hilde, is ja auch immer jeden Tag das selbe mit der alten Saufnase"



Hier mal das ganze Areal von der anderen Seite her gesehen...



Auf gehts zum nächsten Grundstück.... ;-)


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#21 von volvospeed , 01.09.2012 21:05

8 Januar 2013

wieder hab ich ein wenig gebastelt und Grönau bis auf ein noch fehlendes Gebäude fast fertig gestellt. Links neben dem Bahnhof das Gebäude stammt aus der Piko Einfachserie und kostete mich gerade mal 4,31 Euro!!! Da es ziemlich weit im Hintergrund steht, tut es dieses alle mal, bissl Farbe und ein wenig drumherum, fertig ist die Laube. Apropo, Laub eeee.... Bis auf den Baum der direkt am Edeka Laden steht, habe ich diesesmal versucht die Bäume selbst zu machen. Perfekt sind sie zwar noch nicht, aber ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen, oder ?



Ein Blick in Richtung Oberndorf, keine Ahnung, wo da ist, aber es war in dem Straßenschilderset von Faller und es macht sich meiner Meinung sehr gut da. Die Peitchenlampen, war die von Viessmann angebotenen Bausätze. Die Dinger sind einfacht zu bauen und man spart doch einiges. Die 2-flamige Lampe auf der Ecke, hab ich mir für den Zweck passend gebogen. Normalerweise sind die Peitschen in einer Richtung, meine stehen nun aber 90 Grad zueinander. Auf dem ersten und nächsten Bildern ist das besser zu sehen.



Auch hinterm Bahnhof, ist ja nur ein kleiner Haltepunkt auf der Strecke, ist spartanisch im Umfeld



Hinter dem BHF die Straße hinuntergeschaut, sieht es nun so aus ( ja ich weiß die Nummerschilder fehlen immer noch, sind noch in der Mache, verdrucke ungern ein ganzes DIN A 4 Blatt nur für ein paar Nr-Schilder )



Von der Brücke aus in Dorf gesehen.
Hm, die Vögel auf dem Vordach des BHFs kann man kaum erkennen.



Ein Blick zur Brauerei, dessen Bau ich ja vor kurzem schon mal zeigte. Auf der Anlage fand sie nun doch Verwendung. Das Teil, wenn auch im Maßstab völlig daneben, paßte mit dieser Seite dann doch recht gut in Bild.
Hier erkennt man auch schön die Wirkung meine eigens gemalten Hintergrund und einfach Himmelblauer Wand . Ob und welche Fahrzeuge hier letztendlich hinkommen ist noch offen.



Ein Blick in Richtung der fiktiv weiterführenden Strecke.
Das gelbe Kabel ist mir eben erst aufgefallen, das werd ich gleich mal noch kaschieren.



Das ist Kurt, der heute schon früher als erwartet Feierabend hat und sich dachte, bei dem schönen Wetter geh ich doch mal gemütlich in meinen Pool...

... also zog er sich kurzerhand um und tapert nichts ahnend Richtung seinem Garten, denn dort ist da gemütliche Naß...

... aber holla was geht den hier, interessant, interessant, interessant.... da schau ich doch lieber dem Treiben noch ein wenig von hier unbemerkt zu.



... Paulinchen, seine Frau rechnete auch nicht so früh mit ihrem Mann, daher lud sie spontan ihre Freundin zum Schwimmen ein. Und was mögen die Girly´s gerne, richtig nahtlose Bräune....

ALLE UNTER 18 JAHRE WEGSCHAUEN!!!!



HEY, IHR SOLLT DA NICHT HINSCHAUEN!!! Für alle die damit noch nichts anfangen können, also es war einmal ein Bienchen und ein Blümchen..... *reusper, lassen wir da lieber, ich heiß ja nicht Dr. Sommer ( die Bravo gibts noch oder ? )

Für die Raser, z.B. den Typ mit dem Simca Rally gab hier noch eine 30iger Zone. Nicht das noch die Tomate vom Edeka Laden durch die Gegend purzeln, wenn da so vorbeigerauscht wird.*fg



Auch wenns auf der Straße heiß her geht, hier herrscht noch Gemütlichkeit



und schneller als erwartet wurde es Dunkel draußen, jedenfalls ging es mir heute so...



Die Brauerei, ist wie jede Brauerei stolz auf ihr Kupferkessel



Wer rast da, so schnell durch Nacht und Wind, das ist der Simca Rally ganz geschwind... ( die kleine Semmel hat es mir irgendwie angetan )



nur noch umme Ecke und dann gehts die Post wieder ab *rrRRRRRöööÖÖÖÖhhhrrr



Blinker war Sonderoption, is nich Serienmäßig nee *lach


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#22 von volvospeed , 02.09.2012 12:32

13 Januar 2013

täglich geht es in kleinen Schritten vorwärts. Heute stand neben dem Reparieren einiger alten Brawa Lampen, die schon auf zig Anlagen montiert waren, auch noch etwas Grünkram auf meinem Plan...

Auf dem Hügel in der Mitte oben komme ich derzeit nicht so recht weiter weil mir da ein Gebäude fehlt. Ich hoffe es wird anfang nächter Woche dann endlich mal erscheinen. Deshalb hab ich mich noch mal dem linken Teil der Anlage gewidmet und auch dem Stück unter der Brücke. Hier kamen schon mal ein paar Bäumchen und Heckchen hin.



mal aus der Perspektive wenn man vor der Anlage steht



auch um die Felspartie kam noch etwas Grün dazu



Hinterm Bahnhof fehlen zwar noch einige Details, aber der Effekt kommt genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte.



Nicht minder wichtig ist, meiner Meinung nach eine stimmungsvolle Beleuchtung. Ich möchte nicht einfach Lampen draufklatschen und alles ist hell. Apropo hell, auf vielen Bildern kommt die Beleuchtung trotzdem heller als sie tatsächlich ist. Die komplette Ortschaft Reichelsheim ist in zwischen, bis auf 2-3 Straßenlaternen Bahnhofsseitig beleuchtet. In ein paar Gebäuden hab ich auch Wandlaternen angebracht.

Und so sieht es dann bei Nacht aus...

übrigens hier abgelichtet hab ich einen meiner Traumautos, ein Volvo P1800 ES





Zu den nächsten Fotos sage ich einfach mal nichts..., das könnt Ihr hinterher machen ;-)











auch die letzten Tage war ich nicht ganz untätig, jedoch halten bekanntlich die Klenigkeiten am meisten auf....

Aus einem Reststück Flexgleis, schnitt ich einige Schienenstück heraus und trennte die Schwellen einzeln ab. Danach colorierte ich sie....



Auch veränderte ich den Fleischmann Prellbock, das Teil mit den zwei Puffern demontierte ich, stattdessen kamen zwei passend gekürzte Streichhölzer zum Einsatz. Das ganze wieder etwas mit Farbe behandelt, wobei auf dem Bild noch die Fettabdrücke fehlen, die werde ich im Laufe des Tages, sobald ich die schwarze Farbe wieder aufmache nachtragen. Das Stahlgestell erhielt schon mal leichte Rostansätze.



Weiterhin kümmerte ich mich noch ein wenig um das direkte Bahnhofsumfeld. Ich ergänzte den vorderen Bereich mit 3 Bahnhofslampen ( welche ich erst mal restaurieren mußte ) und einer Bahnhofsuhr die ich ursprünglich mal auf Kottenforst stehen hatte und gegen eine andere austauschte. Der Bahnhof selbst bekam noch eine Wandlampe. Weiterhin fertigte ich noch eine Lichtmaske, damit nicht alle Fenster leuchten ( auf dem Bild leider nicht so gut zu erkennen )



Von oben gesehen, sieht das noch immer nicht fertige Areal nun so aus...



Am Parkplatz kam noch ein Gehweg und dezente Markierung dazu. Leider hatte sich in der Vergangenheit bewiesen, das die Leute einfach kreuz und quer Parkten. Man hofft nun dem, mit den neuen Markierungen entgegen zu wirken.



Vom postamt her gesehen, bietet sich nun folgendes Bild...

Rechts wurde eine Bushaltestelle eingerichtet,...



direkt vor dem Bahnhof kam noch ein Bürgersteig nebst Sicherung dazu, ebenso eine Telefonszelle. Hinter der Telefonszelle, bietet sich noch die Gelegenheit Stück- und Expressgut seitlich von seinem Gefährt zu ent- oder beladen. Sollte man nicht seitlich Ent-/Beladen können, muß man sich eben zum Kopfende des Bahnhofs begeben. Vor der Telefonszelle sieht man noch eine weitere Ausbuchtung, sie wird von Taxis ud Bussen gleichermaßen angefahren. Für den normalen Verkehr jedoch gilt hier Halteverbot. Entsprechende Beschilderung, fehlt noch ebenso wie die Preiserleins.



Apropo Sicherung, die Brücke hat nun auch ihr Geländer bekommen



Und hier das Neugebaute, aber noch lange nicht komplette Areal, mal von einer ganz anderen Perspektive


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#23 von volvospeed , 02.09.2012 16:29

15 Januar

heut hab ich noch nichts gebastelt, jedoch haben mich die Jungs aus dem alten Bahnen Forum auf eine Idee gebracht. Und zwar ging es dort um die Anna und ihre Schwestern, genauer gings um die Betty. Sie wurde nur 2 Jahre von Fleischmann produziert 1974-76. Ein Exemplar davon habe ich

Hier mal ein paar Impressionen

Betty am Kohle fassen...





....während eine weitere Schwester am Güterschuppen Viehwagen zustellt.



Während dessen kommt gerade die ExT3 mit einem GMP in den Bahnhof, den Betty gleich übernehmen wird.



Kaum hat Betty ihren GMP übernommen, kommt auch schon Carl rein, der sich dann gleich auf den Weg Richtung Grönau machen wird.



21. Januar 2013

hatte heute mal wieder etwas Lust an der Landschaft weiter zu bauen. Ich hätte auch gern weitergebaut, aber mangels Material herrscht nun kurzzeitige Zwangspause...

Naja, trotzdem zeige ich mal das Geknaupe von heut ;-9

An der rechten Seite unten habe ich mit der Grundbegrünung begonnen. Weitere Details fehlen noch...



Schau man aus der Bahnhofsausfahrt heraus, kann man im Hintergrund den romantischen Teil von Kottenforst erkennen. So, kann man sich natürlich auch eine Hintergrundkulisse sparen *lach



Fahren wir mal mit der Zahnradbahn nach oben...



auch hier an der Stützmauer ist bisher nur Grundbegrünt



... und weiter auf der Strecke



... ein Blick zurück zur Burg



zufällig fand ich noch eine seltene Originalfarbaufnahme aus den 60igern :-)



Zum Schluß noch eine Gesamtübersicht.

Es gibt noch einige unbebaute Flecken und viele Bereiche die noch nicht detailliert sind, aber es wird, hoffe ich



Raumbeleuchtung ausgeschaltet und nur die Neonröhre über der Anlage angeschaltet, sowie die eigene Anlagenbeleuchtung, ergibt einen schöne Showbühne



28 Januar 2013

die ganze Zeit hab ich noch ein Klenigkeiten rumbasteln müssen, wie z.B. Restauration der Pension uvm. aber nun gibts auch wieder Bilder

Die Pension ist nun eingebaut und das Gelände drumherum hat die erste Begrünung.



Durch die darüber liegende Neonlampe ist das Fotografieren etwas schwierig, da wenn ich direkt darunter bin, die Farben leider etwas verfälsccht bzw. alles etwas überbelichtet wird.
Mit dem Einbau der Pension ist der Hügel soweit mal fertig gestaltet. Mit der Zeit werden aber bestimmt noch kleinere Details hinzugefügt. Ein paar Figuren fehlen noch, die ich gerade am anpinseln bin.



Nichts desto trotz konnte ich endlich mal mit dem unteren Bereich weitermachen, auch hier brachte ich heute schon mal die Grundbegrünung auf.
Hier die Zufahrt zum BW. Ein wenig grün fehlt noch auf dem geschotterten Weg, das wird morgen erledigt, wenn ich die nächste Tour Fasern schiese.



Auch vor dem Lokschuppen ist nun fertig geschottert und gesandet. Hier und da befinden sich moosige Flächen. So ganz ohne Unkraut mochte mir das einfach nicht gefallen. Es ist ja auch eine Kreisbahn



Hier mal von der Straßenseite aus gesehen, wie es in den 70igern mal aussah ;-)



Der lokschuppen selbst ist ebenfalls ausgekleidet und er hat nun auch einen Bohlenboden bekommen



Den bereich hab ich mit gesiebten Vogelsand bestreut, dann mit Wasser / Leimgemisch getränkt und zum Schluß mit starkverdünnter mattschwarzer Farbe behandelt. Was meiner Meinung nach eine sehr realistische Oberfläche erzeugt.



Damit ist die komplette Bahn inzwischen bebaut und grundbegrünt. Nun kann ich mich an das finalle Gestalten begeben.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#24 von volvospeed , 02.09.2012 19:43

31 Januar 2013

so langsam kommen wir zum Endspurt der Anlage....

die letzten Tage/ Wochen befasste ich mich mit dem Bemalen von Figuren und vieeeelen Kleinteilen, um die nächste Szene darstellen zu können. Fertig sind die Szenen zwar immer noch nicht, aber man kann erkennen was es werden soll.

Zuerst aber schauen wir mal hinter den Bahnhof

Unter der Brücke befindet sich nun ein Bushaltehäuschen, von hier aus kann man Stadt auswärts, Richtung Baggersee fahren. Die drei jungen Damen warten hier gerade auf den Bus, denn sie haben sich am Baggersee mit ihren Freunden verabredet.

Ein älterer Herr muß sich schon sputen, den der Bus Stadt einwärts fährt die Bushaltestelle bereits an. Offentsichtlich hat er zu lange auf dem Wochenmarkt getrödelt. Auch auf dieser Seite warten bereits einige Damen und Herren.





Eh, moment, welcher Wochenmarkt ?!

Na, dieser hier...

jede Woche Freitags befindet sich am Postplatz der Reichelsheimer Wochenmarkt. Blumen, Gemüse, Fisch uvm. gibt es da. Leute aus den umliegenden Dörfern, kommen, mit Bus und Bahn um hier frische Lebensmittel einzukaufen. Sogar bei den Jugendlichen ist der Markt sehr beliebt. Viele Treffen sich hier und starten von hier aus ins Wochenende.



Aber schaut selbst





Die Woooorschtbudd darf nicht fehlen...

" frisch und saftig, die Wooooorscht nur einsachzicccchhhh,..."



während es aus einer anderen Ecke schallt:

"Frrrrrrrrrrrrrrrrrrriiiiiiiiiiiiiiiiiischer Fiiiiiisch, esssst mehr Fisch! Heut im Angeboooddddd, Makreleeee, für Adellleeeeee "



" ey sach ma, haste drüben beim Opel Müller den neuen A- Manta gesehen ? Das is ja mal ein scharfes Gerät...!!!"""
" sach ma, habt Ihr Jungens nur die Autos im Kopp, wo gehen wir den heut abend hin, an den Baggersee zum Fest, oder ins Kino ?!"



Ja, wertes Fräulein, die Tomaten sind ganz frisch, Güüüüdddeeeklaasseee A ! Wieviel hätten Sie den gern?! "

Die Dame im grünen Kostüm: " Meister, wann werd ich den nun bedient ? "

Während im Hintergrund auf der Treppe, offensichtlich Fotos fürs Familienalbum geschossen werden. Reichelsheim ist ja auch eine so romantische Kleinstadt *gg

Direkt rechts daneben: " Ja, also ich hätte gerne 1/2 Pfund hiervon und 1 Pfund von da drüben dem Käse "



Jetzt muß ich mir noch ein paar Preistafeln basteln, dann kann ich die Szenen vervollständigen.




nach fleissigem Werkeln, lade ich Euch heute zu einem kleinen Rundgang auf meiner Bahn ein. Ursprünglich sollte sie ja mal eine reine Fleischmann Retroanlage werden, aber irgendwie kann ich Details einfach nicht lassen. Naja, egal. Weiter unten sind auch Bilder von meinem derzeit eingesetzten Rollmaterial, klassisch und frei nach den alten Fleischmann Katalogen zusammengestellt. Mir gefällt jedenfalls.

Nun aber noch schnell ein Blick hinter die Kulissen. Wie man sieht hatte ich damals sogar noch die alten Schaltkontakte eingebaut, genutzt habe ich sie aber nie. Das rechte Gleis war im Vordergrund zu sehen ein Stumpfgleis, wo gerade eine Schienenbus platz fand und quasi als Pendelzug eingesetzt wurde. Das hintere Stück ging damals hinunter zum großen Schattenbahnhof von Kottenforst. Der Umbau war einfach, da ich das alte Trassenbrett mittels einer Holzlasche an der hinteren Platte wieder festschraubte, das Gleis durchgehend verband und nur noch meine Trennstelle entsprechend einfügen mußte. In das nun neue lange Abstellgleis passt immerhin eine Lok mit 4 langen Wagen hinein.



Jetzt aber zum Rundgang... und dannach Eure Kommentare bitte









































schöne alte Fleischmann Züge in Aktion. Natürlich waren nicht alle Fahrzeuge aus den frühen Jahren, so feinfühlig zu steuern, wie heute gewohnt. Ich bin immer wieder begeistert, das die Fahrzeuge überhaupt noch funktionieren.

Ansehen und geniesen, für optimalen Bildgenuss bitte in Youtube auf höchste Auflösung HD


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Projekt: Reichelsheim

#25 von volvospeed , 09.09.2012 03:07

in Reichelsheim gibt es wieder einige Neuigkeiten. Neben kleineren Basteleien, entschied ich mich nun doch dazu die Lichtsignale von der Bahn abzubauen und gegen Formsignale zu ersetzten. Die Lichtsignale sind zwar um einiges älter, als die Formsignale, jedoch passen letzere optisch besser zur Bahn. Die Signalisierung ist aber bis dato nicht ganz fertig, es fehlen noch Weichengrenzzeichen und sonstige Beschilderungen. Die Einfahrsignale zu Reichelsheim befinden sich fiktiv irgendwo vorm Tunnel. An der rechten Einfahrt stellte ich damals schon eine Fernsprechbude auf, kurz dahinter ein Vorsignal, da das Ausfahrsignal nicht einsehbar ist. Der Antrieb muß auch noch ein wenig kaschiert werden. Auf der Stützmauer fehlen auch noch die Kopfplatten, die werde ich demnächst mal in Angriff nehmen.



Weiterhin stehen auf der rechten Seite das Ausfahrsignal, des durchgehenden Gleises, daher auch nur 2 Begriffig und das Einfahrsignal der Zahnradbahn, 3 Begriffig, denn sie könnte ja auch direkt ins Stumpfgleis einfahren. Die Signalbezeichnungen als solches müssen ebenfalls noch abgeändert werden.



Am Bahnhof selbst kamen noch ein paar Reisende, sowie ein Beamter, der sich gerade um die Reisendensicherung kümmert dazu.



Auf den letzten Drücker mußte der Junge natürlich noch auf die Toilette, nun heißt es sich sputen, wenn sie den Zug noch erreichen wollen.



Und da steht auch schon die 86er mit ihrem Bummelzug. Ganz so zu beeilen braucht sich die Mutter mit dem Jungen aber nicht, denn die Ausfahrt steht ja noch nicht und es hat sich ja noch ein durchfahrender Güterzug angekündigt.



Der Traktorfahrer und sein Kollege, die wohl irgendwo im Wald Holz holen, warten gemütlich während der Lanz gemütlich vor sich hin poltert. Fahrzeug und Figuren ergänzen die Szene.



Apropo poltern, da kommt auch schon der Güterzug....



Die Durchfahrt ist bereits gezogen, während die vom Berg kommende Zahnradbahn aber noch ein Hp0 zu erwarten hat.



Der gute Mann war wohl zu lange auf dem Markt bummeln und sein Bus steht auch schon da....



... der Bus wird hier sogar noch von der Post geführt, aber das wird sich mit Sicherheit auch bald ändern, den die DB hat auch schon jede Menge neue Fahrzeuge ( F100 Bus, Merkur Kurier und Saturn mit Auflieger für Wechselbehälter ) in Reichelsheim bekommen. Der Kleber am Kühlergrill ist mir erst bei der Großaufnahme aufgefallen, natürlich ist der bereits entfernt.



Am ehem. Bahnwärterhäuschen kamen noch zwei hohe Tannen hinzu, damit wirkt auch die Szene idyllischer. Seit aber die neue Lichtzeichenanlage gebaut wurde und Karl in Rente ist, gibt es keine Schranken mehr ( bin aber am überlegen da noch welche zu ergänzen )



Endlich hat auch die 86er Ausfahrt, na dann kann der Hilztransport ja auch bald wieder weitergehen. Im Bild schön zu sehen der neue Fuhrpark der DB und auch das Förderband, mit dem Schuttgut entladen, aber hin und wieder auch die Privatbahn bekohlt wird.



Idyllisch zwischen den hohen Tannen....



...läßt sich die Rente mit einem Kasten Bier und dem besten Freund doch gut aushalten. Hier werd ich demnächst mal nich Hand anlegen, denn es fehlen noch die Hühner und der Garten ist auch nicht gestaltet.



Apropo, neue Fahrzeuge, die Privatgesellschaft Reichelsheimer Kleinbahn bekam inzwischen 2 neue Personenwagen. Auf dem Bild ist nur ein Wagen angekuppelt, für die Hochsaison steht aber ein zweiter Wagen selber Bauart bereit. Die kleinen alten Zweiachser Wagen wurden einfach uneffektiv und die Kurreisenden wollten auch nicht mehr auf den alten unbequemen Holzbänken sitzen.



Einge böse Stimmen meinten, na wenn den Kurgästen unsere Wagen nicht mehr passen, dann sollen sie doch mit der Draisine den Berg hoch radeln.



Im KleinstBW ergänzte ich Personal.



Tja und da die Zahnradbahn Vorräte ergänzen muß, das ständige Umsetzten aber zu langwierig ist, wird halt einfach mal ein paar Greiferschaufeln voll Kohle mir dem Fuchsbagger auf den Lkw geladen, ans Förderband gebracht und eben auf dem Weg bekohlt. Zudem steht ja auch gerade eine 94er auf dem Gleis und blockiert die Bekohlungsanlage. Warum sie aber da stand, wollte mir das Personal nicht sagen.





Zur Signalisierung kam ich derzeit noch nicht, da ich noch weitere kleine Baustellen auf der Anlage habe. Letztens hatte ich ja noch den Mittelbahnsteig herausgerissen, weil er einfach nicht mehr schön anzusehen war und zudem viel zu schmal und gefährlich für die Reisenden. Das habe ich inzwischen fertig umgebaut. Die Bahnsteige sind wieder komplett selbst gebaut. Zuerst schnitt ich mir aus Graupappe einige Randsteine, ca 2,5 x 8mm, dann fertigte ich mir entsprechende 1mm PS-Platten als Grundmaterial an, worauf ich die Randsteine an die Kanten klebte. Als Unterbau dienen 5x5 und 10x5mm Holzleisten. Bei dem Bahnsteig am durchgehenden Hauptgleis habe ich mich für die hohe Variante entschieden und als Mittelbahnsteig für einen niedrigen, bedingt durch die Kreuzungsweiche. Grundiert ist die spätere Bahnsteigfläche in einem dunklen Grau und die Randsteine in khaki. Nach hinten zu habe ich die Bahnsteige mit Sand aufgefüllt und mittels Haftgrund fixiert. Die Bahnsteigfläche habe ich nachdem das trocken war dünn mit Ponal eingestrichen und dann mit gesiebten Sand bestreut. Nachdem das wiederum trocken war, habe ich den überflüssigen Sand wieder abgesaugt. Prinzip, wie ich meine geteerten Straßen auch baue. Einfach, günstig und gut. Man muß nicht immer alles kaufen.



Die Flächen wurden ebenfalls in khaki gestrichen, und teils noch ein wenig patiniert. Die Böschungen zu den Bahnsteigen grundierte ich jedoch braun, denn danach wurde begrast. Unser Ralf war heute mittag zu Besuch und durfte auch gleich mal ein Stück testen. Irgendwie aber glaube ich hatte er Respekt vor meinem Begrasungsgerät *lach

Auch äußerte er starke Bedenken, der Mittelbahnsteig würde sich nicht gut machen, wegen der Kreuzung. Hm, ich denke jetzt ist die erst recht ein Eyecatcher und die Situation auf der Bahn ist auch im Vorbild eher selten.



und wo ich schon am Begrasen war, habe ich die Antriebe der Weichen noch ein wenig kaschiert.



Hier mal einige Neuerungen im Bereich Bahnsteige. Die Bahnsteige sind neu gebaut, sowie mit Figuren, Bänke und Mülleimer komplettiert. Weniger ist hier mehr.
Die Holzbohlenübergänge habe ich entsprechend neu angepaßt und der vordere Entkuppler habe ich demontiert, da dieser leider defekt ist. Macht aber nichts.



Hier nochmal der lange Bohlenüberweg



Bohlenüberweg im Bereich der Kreuzung

Den Bereich zwischen den Schienen habe ich nachgeschottert und ebenfalls mit etwas grün versehen.



Demnächst werde ich dann noch den Bereich um den Bahnhof, umgestalten und die Bahnsteige anpassen. Die gesiebte Erde da ist nicht mehr so ganz up to date



Hier der Vergleich, hinten noch gesiebte Erde, vorne gesiebter Sand



Was noch bei den Bohlenwegen fehlt, sind die Befestigungsbolzen. und ggf Kupplungsstreifbleche



Das gibts nur sehr selten



Nachfolgende Bilder, aus sicht der Preiserleins

















Die Plakatwand stammt aus meiner Restekist und fand hier ihren neuen Platz, etwas nachbearbeitet und auf alt getrimmt




Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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