eine 120 003-9

#1 von adlerdampf , 10.05.2012 21:15

Hallo Leute,

heute kam ein Päckchen mit u.a. diesem Inhalt:


einmal die 120 003-9 und eine E10 1242. Beide angegeben für Bastler da beschädigt. Da aber dem Verkäufer erst nach der Auktion aufgefallen ist, daß neben dem defekten Phantographen auch eine Pufferbohle fehlt, hat er mir das Paket Versandkostenfrei zugeschickt. Die 120 ist eine aus neuerer Produktion mit Mittelmotor und Kardanwellen. Die E10 ist, wie wahrscheinlich schon erkannt, von Liliput/Herpa, auch mit Bastelschaden. Dafür waren beide Loks sehr preisgünstig.


Hier die fehlende Pufferbohle, da denke ich, daß eine Verschleißpufferbohle von Roco (z.B. für die 151 mit eckigen Puffern) passen müsste


Der Phanto ist offenbar jedoch aus einem Kunststoff, der sich nicht so ohne weiteres kleben lässt. Daher werde ich wohl mal im Sommerfeldt Katalog auf die Suche gehen.
Im Inneren der 120 war noch ein Drähtchen ab, dass wieder angelötet wurde. Sonst alles da -bis, ja bis auf ein Loch im Dach. Es ist auf dem unteren Bild noch zu erkennen. Bei einem (fast) Vergleichsmodell von Fleischmann, ist dort nur Dach. Hier ist ein Loch für irgendwas drin. Aber was? Hat da jemand mal ein Bild von dem was da drin sein sollte?


Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach
Karsten


Fleischmann H0, die einzig wahre Gleichstrombahn


 
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RE: eine 120 003-9

#2 von martin67 , 12.05.2012 18:51

Hallo Karsten,

die Krankheit, daß der Kunststoff der Stromabnehmer-Unterschere spröde wird, ist verbreitet. Ich habe mich bei meiner 1042 mit der selben Krankheit mit Ersatzteilen von Kleinbahn beholfen, die sind günstig und sehen recht anständig aus.

Lima ÖBB 1042

Bei Deiner 120er passen die nicht 100%ig, weil ÖBB-Bauart, da sollten in der Ursprungsausführung eher diese Aluminiumdinger mit dem Kreuz in der Oberschere drauf, wie sie von Fleischmann verbaut wurden (Sommerfeld!). Später bekamen diese Loks rotlackierte SBS 65, analog zur 103 oder 111. Deutsche Stromabnehmer hatten meist Schleifpaletten, deren Ende an den Seiten doppelt blieb, während in Österreich die Enden des Schleifstücks wie ein "Y" zusammengeführt wurden.

Übrigens, bei Deiner 181 (eine der Ausnahmen), ist der schmale mit dem Doppelschleifer der für Frankreich, der breitere mit dem Y-Schleifer für Deutschland.

Dann haben wir noch das Loch, da steckt bei den Varianten für Oberleitungsbetrieb eine kleine Schaube drin für die Umschaltung, Fleischmann hatte da den drehbaren Isolator.

Schöne Grüsse,

Martin


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RE: eine 120 003-9

#3 von Django , 14.05.2012 10:47

Zitat
Die 120 ist eine aus neuerer Produktion mit Mittelmotor und Kardanwellen.


Die LIMA 120er gab es von Anfang an nur mit Mittelmotor. Der Dachleitung nach zu urteilen hast Du eines der älteren Modelle - so von ca. 1984/85.


 
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